Statt Weihnachtsbäume sollen 300 Mitarbeiter der Hamburger Stadtreinigung nun das Eis auf den Gehwegen beseitigen.
Hamburg. Bei der klirrenden Kälte soll nun die Hamburger Stadtreinigung einen Teil der eisglatten öffentlichen Fußwege streuen. „Gerade mit Blick auf ältere Mitbürger ist der Zustand einiger vereister Fußwege nicht haltbar“, teilte die Umweltbehörde in der Hansestadt mit. Die Stadtreinigung werde sich daher mit 300 Mitarbeitern zunächst um die Gehwege auf den Strecken kümmern, auf denen keine Anlieger zum Streuen verpflichtet sind.
Sie wollen Sand gegen die Glätte einsetzen. Dem Hamburger Wegegesetz zufolge ist die Stadtreinigung zwar nur für Fahrbahnflächen zuständig - und Bezirke und Privatanlieger für die öffentlichen Wege. „Aufgrund der dauerhaften frostigen Temperaturen konnten die zahlreichen vereisten Flächen auf den 3200 Kilometer Fußwegen und Fahrbahnen in Hamburg nicht überall gestreut werden“, heißt es in der Mitteilung. Die Umweltbehörde habe daher die Stadtreinigung mit dem Streuen und Enteisen beauftragt.
„Diese Arbeit werden Beschäftigte der Stadtreinigung übernehmen, die sich eigentlich um die Entsorgung der Weihnachtsbäume am Straßenrand kümmern sollten“, berichtete ein Behördensprecher. Er rief zudem alle Grundstückseigentümer auf, die Gehwege vor ihren Grundstücken von Schnee und Eis zu befreien und zu streuen.