Das Ergebnis des E-Mail-Tests des Hamburger Abendblatts ist für die Hamburger Arbeitsgemeinschaft nicht zufriedenstellend. “Das Verhalten unserer...

Das Ergebnis des E-Mail-Tests des Hamburger Abendblatts ist für die Hamburger Arbeitsgemeinschaft nicht zufriedenstellend. "Das Verhalten unserer Mitarbeiter ist bedauerlich", sagt Sprecherin Marina Marquardt. Schönreden wolle sie nichts, Erklärungen gebe es aber: "Während der Kundenkontakte in den Sprechstunden können sich unsere Mitarbeiter nicht um ihre E-Mails kümmern". Durchschnittlich gingen bei jedem Jobcenter täglich 80 bis 100 Mails ein. Pannen hätte es in der vergangenen Woche einige bei den Jobcentern gegeben. "In Alstertal hat ein Mitarbeiter zwar auf die E-Mail des Abendblatts geantwortet, nur leider an die falsche Adresse", sagt Marquardt. Und in Mitte sei die Nachricht nicht mehr auffindbar. "Wenn dann der Betreff nicht eindeutig formuliert ist, werden Nachrichten oft als Spams erkannt und aus dem System gelöscht", sagt die Sprecherin. Den Kunden rät sie, persönlich in den Jobcentern vorbeizukommen. Schließlich seien die Mitarbeiter speziell geschult, um die Menschen in Notlagen aufzufangen. Um allerdings mit einem Sachbearbeiter sprechen zu können, braucht man zunächst einen Termin. "Mailen können sie uns natürlich trotzdem gerne", sagt Marquardt.