Berlin. IG-Metall-Chefin Christiane Benner sagt, was die Politik aus ihrer Sicht jetzt tun muss und wie es bei Volkswagen weitergehen könnte.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Es droht das zweite Rezessionsjahr in Folge, die Insolvenzen nehmen zu, viele Firmen bauen Arbeitsplätze ab. Geplante Impulse drohen nach dem Ampel-Bruch auszubleiben. Stattdessen droht der exportorientierten Wirtschaft weiteres Ungemach durch die Wahl von Donald Trump zum 47. US-Präsidenten. Christiane Benner, Vorsitzende der mit 2,1 Millionen Mitgliedern größten deutschen Gewerkschaft, der IG Metall, spricht im Interview über die Folgen – und warum sie trotz der Krise sieben Prozent mehr Lohn für Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie fordert.
Frau Benner, die Ampel-Koalition ist zerbrochen, es droht eine Hängepartie bis März. Was bedeutet das für die ohnehin kriselnde Wirtschaft?
Christiane Benner: Ab sofort sollten Regierung und Opposition konstruktiv mit Fokus auf soziale Sicherheit und Unterstützung für Industrie und Beschäftigte zusammenarbeiten. Das ist das, was das Land jetzt braucht. Gerade vor dem Hintergrund der Wahlen in den USA. Wir appellieren an alle Handelnden, die dringenden Fragen jetzt sofort zu lösen. Es geht um unsere Infrastruktur, unseren sozialen Zusammenhalt und die Zukunft Deutschlands und Europas. Die Hütte brennt. Deshalb brauchen wir dringend Lösungen bei den Energiekosten und für die Krise in der Automobilindustrie und vor allem die der Zulieferer.
Müsste es frühere Neuwahlen geben?
Benner: Ich glaube nicht, wir uns gerade in derartigen Debatten verlieren sollten. Was wir jetzt brauchen, sind Politiker und Politikerinnen, die handeln und gemeinsam die jetzt drängenden Probleme lösen.
Wer trägt Ihrer Meinung nach die Schuld am Bruch der Regierung?
Benner: Ich bin kein Fan von Schuldfragen. Jetzt muss Stillstand verhindert werden. Die Lage ist ernst.
Die USA haben gewählt, Donald Trump wird neuer Präsident. Was kommt auf die deutsche Wirtschaft zu?
Benner: Die USA sind für uns ein wichtiger Markt. Der Ausgang der Wahl ist eine klare Botschaft für Deutschland und Europa, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren müssen. Dafür müssen wir zunächst umfassend die Standortbedingungen verbessern. Das heißt konkret, Genehmigungsverfahren verschlanken, Energiekosten senken und dringend die Kapitalmarktunion einführen. Denn nur, wenn die Firmen bessere Finanzierungsbedingungen vorfinden, schaffen sie die notwendige Transformation.
Jetzt haben Sie nur Unzulänglichkeiten genannt. Welche Stärken sind es, auf die wir uns besinnen sollen?
Benner: Noch haben wir industrielle Fähigkeiten, zum Beispiel bei der Luftfahrt, dem Automobil, im Maschinenbau oder im Stahl. Die USA haben ihre Schwerpunkte hingegen in Hochtechnologie und Digitalisierung. Wir aber können jetzt noch mit einer exzellenten Produktionstechnik, Produktion und Produkten mithalten. Jetzt geht es darum, die Chancen von Digitalisierung und KI zu implementieren. Unsere Hochschullandschaft ist gut, ebenso unser Ausbildungssystem. Jetzt geht es darum, die Unabhängigkeit von Europa zu stärken. Insbesondere indem wir Schlüsseltechnologien wie Halbleiter und Batterieproduktion in Europa ansiedeln. Und auch durch Kreislaufwirtschaft unsere Abhängigkeit von Rohstoffen zu reduzieren.
Droht unter Trump also ein Handelskrieg mit den USA?
Benner: Die Gefahr besteht. Das würde unsere Wirtschaft hart treffen.
Muss Europa im Falle der von Trump angekündigten Import-Zölle eigene Zölle entgegensetzen?
Benner: Solche Handelsbarrieren – wie es sie jetzt auch schon mit China gibt – stellen unsere exportabhängige Wirtschaft vor massive Probleme.
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Droht bei einer aggressiven Zollpolitik von Trump ein Abwandern deutscher Unternehmen in die USA?
Benner: Schon der Inflation Reduction Act war ein Magnet für einige Firmen und hat dafür gesorgt, dass sich auch Produktion aus Deutschland verstärkt in den USA ansiedelt. Trump hat in seiner ersten Amtszeit lokale Fertigung steuerlich bessergestellt. Klar haben davon auch deutsche Firmen profitiert.
Müssen wir das auch in Europa so machen?
Benner: Ich finde, Europa muss auch Local-Content-Vorschriften angehen. Wenn sich beispielsweise chinesische Autobauer hier ansiedeln, dann könnten wir sagen: Okay, aber wir erwarten 75 Prozent Komponenten aus europäischer Zulieferwertschöpfung. Das könnte unsere Systeme und Arbeitsplätze stabilisieren, wäre aber keine Subvention. Wir hätten ausländisches Kapital angelockt und gleichzeitig Standorte gesichert. Und es wäre sinnvoller als Zölle.
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Trotzdem blieben negative Standortfaktoren, etwa viel höhere Energiepreise als in den USA.
Benner: Energiekosten sind ein struktureller Nachteil in Deutschland. Der Strom in unseren Nachbarländern ist günstiger. Wir sagen schon lange sehr laut, dass da etwas passieren muss, speziell für die Unternehmen, die für ihre Produktion viel Strom benötigen. Das sollte beispielsweise über die Absenkung der Netzentgelte passieren. Dass die Kosten für neu entstehende Netze durch Umstellung auf Wasserstoff, Gas oder Windenergie umgelegt werden, ist ein Problem. Von diesen Kosten müssen Bürger und Unternehmen entlastet werden.
Auch für die deutschen Autobauer sind die USA ein wichtiger Markt. Droht sich die Krise unter Trump zu verschärfen?
Benner: Unabhängig von Trump, muss unsere Automobilindustrie die Wende schaffen. Dafür muss die Elektromobilität nach oben gefahren werden. Das muss ein Gute Laune-Thema an den Stammtischen werden. Wir müssen Gas geben beim Ladeinfrastrukturausbau. Ladestrom muss kalkulierbarer werden für Kunden. Aktuell kommt es immer wieder vor, dass das Laden des E-Autos teurer als das Tanken mit Benzin ist. Das geht so nicht. Die Kfz-Steuer für E-Autos muss auf null gesetzt bleiben, beim Ladestrom stelle ich mir ein günstiges Stromkontingent beim Kauf eines E-Autos vor. Für Unternehmen müssen wir es mit besseren Abschreibungsbedingungen attraktiv machen, ihre Firmenflotte auf E-Autos umzustellen. Und E-Autos müssen für Otto Normalverbraucher erschwinglich werden.
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Braucht es ein neues Kaufprogramm?
Benner: Vor allem braucht es Verlässlichkeit. So im vergangenen Jahr ein Förderprogramm anzubieten und das dann einfach abzudrehen, das darf nicht noch einmal passieren.
Beim Ladesäulenausbau braucht es aber doch ein europäisches Vorgehen, oder?
Benner: Das kommt darauf an. In den Niederlanden hat beispielsweise Tesla privat investiert und eine exzellente Ladeinfrastruktur geschaffen. Ähnlich ist es in den nordischen Ländern. Auch Italien legt zumindest im Norden in der Ladeinfrastruktur nach. In Deutschland gibt es das Ziel, dass bis in vier Jahren 80 Prozent aller Tankstellen mindestens eine E-Ladesäule haben müssen. Das ist immerhin ein Anfang. Aber damit ist es nicht getan. Wir müssen massiv in unsere Infrastruktur investieren, in Brücken, Straßen, Schulen. Und nicht zuletzt stärker in unsere Sicherheit, mit Blick auf einen US-Präsidenten Donald Trump.
Diese Wünsche dürften sich nur schwer mit der Schuldenbremse vereinbaren lassen.
Benner: Deshalb muss die Schuldenbremse dringend reformiert werden. Sonst hinterlassen wir den nachfolgenden Generationen ein marodes Land. Das sehen wir jetzt in Spanien sehr eindrücklich, wo Umweltschäden Menschenleben kosten und auch der künftigen Generation teuer zu stehen kommen. Gleiches gilt für die Infrastruktur: Einstürzende Brücken, marode Schienen und bröckelnde Schulgebäude sind eine heftige Last. Wir müssen investieren, weniger klimaschädliche Emissionen verursachen und gleichzeitig unsere Industrie erhalten und wachsen. Und da müssen wir den Blick über China und die USA hinaus weiten.
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Also zum Beispiel auf Märkte wie Indien?
Benner: Indien kann ein Beispiel sein, aber auch der afrikanische Markt. China hat gezeigt, dass afrikanische Länder bedeutende Märkte darstellen können. Aber es geht auch um die Stärkung des europäischen Binnenmarktes und der europäischen Industrie. Auch durch Investitionen.
Hierzulande will Volkswagen drei Werke schließen, Zehntausende Stellen abbauen und Lohnkürzungen von 10 Prozent durchsetzen. Ist das alternativlos, um VW wieder auf Kurs zu bekommen?
Benner: Nein, das ist sicher nicht alternativlos. Aber es ist alternativlos, dass wir VW wieder auf Kurs bringen müssen. Die Arbeitgeber haben nun zumindest ihre Giftliste auf den Tisch gelegt. Was ausbleibt sind Angebote des Managements. Will der Vorstand Lohnkürzungen durchsetzen, dann könnte er doch mit gutem Beispiel vorangehen.
Bei vielen Beschäftigten herrscht Frust, wenn sie sehen, dass Volkswagen Milliardengewinne einfährt und Vorstandschef Oliver Blume der bestbezahlte Konzernlenker unter den Dax-Unternehmen ist, aber noch nicht einmal mehr Geld für Jubiläums-Boni da zu sein scheint.
Benner: Ich verstehe den Ärger. Entscheidend ist, ob es eine Strategie nach vorne gibt. Und diese zu entwickeln ist Führungsaufgabe. Eine Beschäftigungssicherung nützt wenig, wenn nicht gesagt wird, wie künftig die Werke ausgelastet und strukturelle Probleme behoben werden können. Selbst wenn Beschäftigte zehn Prozent Entgelt mitbrächten, wird das nicht ausreichen, die Verluste durch Management-Fehlentscheidungen aus der Vergangenheit zu decken.
So wie beim Abgasskandal?
Benner: Ja. Diesel-Gate hat Volkswagen mindestens 32 Milliarden Euro an Strafzahlungen gekostet. 99,99 Prozent der Beschäftigten konnten dafür nichts. Sie sollen jetzt aber bluten, weil niedrige einstellige Milliardenbeträge fehlen? Das ist nicht zu erklären.
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Kritik gibt es immer wieder am VW-Gesetz und den unterschiedlichen Interessen der Anteilseigner im Konzern. Muss hier etwas passieren?
Benner: Die Managementfehler haben nicht das Geringste mit dem VW-Gesetz zu tun! Das Gesetz ist ein hohes Gut für uns. Die Alliierten haben uns nach der Enteignung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten bei VW eine Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und Beschäftigungssicherung ins Stammbuch geschrieben. Das ist eine historische Verantwortung und die DNA bei VW. Wir wollen und werden Lösungen finden.
Würden Sie an jedem Werk um jeden Preis festhalten?
Benner: Erstmal muss in den Verhandlungen alles auf den Tisch. Unser Ziel ist es, die Werke und die Beschäftigung zu erhalten. Dazu würde ich kein Instrument ungenutzt lassen. Wir haben eine Bandbreite von Möglichkeiten. Da muss man nicht immer gleich mit der Brechstange kommen.
Was erwarten Sie mit Blick auf die Dividendenpolitik bei Volkswagen? Im vergangenen Jahr flossen noch gut 4,5 Milliarden Euro an die Aktionäre
Benner: Das muss dann zur Gesamtlage passen.
Sollten Großaktionäre die Dividenden aus dem letzten Jahr zurückzahlen so wie es die Linkspartei fordert?
Benner: So einen Vorschlag möchte ich mir nicht zu eigen machen. Ich halte das sowohl rechtlich als auch moralisch für schwierig. Wir brauchen Menschen, die an ein Unternehmen glauben und darin auch investieren. Dass in guten Zeiten dann auch an diese Investoren Geld zurückfließt, halte ich für legitim. Wir müssen jetztnach vorne schauen und Lösungen für die drängenden Probleme finden.
„Diesel-Gate hat Volkswagen mindestens 32 Milliarden Euro an Strafzahlungen gekostet. 99,99 Prozent der Beschäftigten konnten dafür nichts. Sie sollen jetzt aber bluten, weil niedrige einstellige Milliardenbeträge fehlen? Das ist nicht zu erklären.“
Die Bezahlung der Mitarbeiter in Ihren Branchen ist vergleichsweise gut. Ist es in der Lage nicht maßlos, sieben Prozent mehr Lohn zu fordern, so wie es die IG Metall derzeit tut?
Benner: Nein, das ist nicht maßlos. Die Menschen spüren immer noch die Folgen der Inflation, das hohe Niveau auf dem sich die Preise eingependelt haben. Um die Lücke zwischen den gestiegenen Preisen und den Entgelten zu schließen, brauchen wir eine Erhöhung. Außerdem stärken wir damit die Kaufkraft und kurbeln den Konsum an, ein wesentlicher Faktor für das Wirtschaftswachstum.
Was haben Sie gewonnen, wenn Sie Lohnerhöhung durchsetzen und die Unternehmen danach Tausende Stellen abbauen?
Benner: Da gibt es keinen Zusammenhang.
Das sieht Gesamtmetall anders. Es heißt, durch sieben Prozent mehr Lohn seien 50.000 Arbeitsplätze bedroht.
Benner: Das teile ich nicht. Denn die Probleme, die wir jetzt im Moment haben, sind nicht durch die Beschäftigten und die Lohnhöhe verursacht worden. Wir haben als IG Metall in zahlreichen Betrieben Lösungen gefunden. Ich muss auch sagen, dass ich das Management an vielen Stellen wirklich als ideenlos empfinde. Man kann nicht immer alles auf die Bürokratie, China oder hohe Arbeitskosten schieben.
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Für Firmen besteht auch die Option, einfach Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern. Okay aus Ihrer Sicht?
Benner: Das passiert ja jetzt schon. Wir haben uns nie gegen Globalisierung gestellt.
Arbeitsplatzabbau hier und ein Aufbau im Ausland, zum Beispiel bei Skoda in Tschechien, kann doch nicht in Ihrem Interesse sein.
Benner: Nein. Sie dürfen nicht dort statt in Deutschland entstehen, aber sie dürfen auch dort entstehen. Aber natürlich profitieren wir auch in Deutschland von der Internationalisierung. In China verkaufte deutsche Autos sichern hier Arbeitsplätze. Deshalb müssen wir unbedingt wettbewerbsfähiger werden und bessere Autos entwickeln. Mit Blick auf China frage ich mich wirklich, was da los war. Dort waren Leute aus den großen Konzernen und den Mittelständlern und haben die Entwicklungen begleitet auf einmal haben sie dort beste Spaltmaße und ein Software-definiertes Auto. Warum haben wir das nicht mitbekommen? Mein Job als Vorsitzende der IG Metall ist das sicher nicht. Das haben die Unternehmen selbst verschlafen.
Was werfen Sie den deutschen Autobauern konkret vor?
Benner: Ich denke, dass wir uns anders hätten zusammenschließen müssen, was Softwareentwicklung angeht.
VW hat Milliarden in die Softwareentwicklung investiert.
Benner: Ja. Das war nötig, aber nicht richtig erfolgreich.
Es gibt Spekulationen, dass chinesische Hersteller deutsche Auto-Werke übernehmen können. Glauben Sie, dass Sie mit denen besser über Gehälter sprechen können als etwa mit Tesla?
Benner: Aktuell würde ich sagen: Lieber Chinesen als Elon Musk. Mit chinesischen Investoren haben wir auch gute Erfahrungen gemacht, als die anfingen, kleinere Mittelständler aufzukaufen. Da haben wir gut verhandelt. Was wir jetzt in der Industrie brauchen, ist auch Kapital. Wenn die Chinesen das nach Deutschland bringen, würde ich das nicht für schlecht halten. Da würde es mir eher darum gehen, die lokale Wertschöpfungskette dadurch auch absichern zu können, um auch die Zulieferer zu stabilisieren.
Glauben Sie denn, die Deutschen fassen irgendwann Vertrauen in chinesische Autos?
Benner: Im Moment liegt der Marktanteil bei 0,8 Prozent. Chinesische Autos sind also hierzulande nicht so der Renner. Die Menschen in Deutschland wollen Sicherheit und finden es nicht gut, wenn sie bei nicht wissen, wo ihnen geholfen wird, wenn ein Schaden auftritt. Deswegen versuchen die Chinesen gezielt in die Händlernetzwerke reinzukommen und so eine Servicestruktur aufzubauen. Ich persönlich finde deutsche Autos nach wie vor schöner und vertraue ihnen auch mehr Aber das ist Geschmackssache.
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Zur Person: Christiane Benner
Christiane Benner ist seit Oktober 2023 Erste Vorsitzende der IG Metall. Die IG Metall ist nicht nur die größte Einzelgewerkschafts Deutschlands, sondern auch der Welt. Benner steht dabei als erste Frau an der Spitze der wichtigen Arbeitnehmervertretung. Die 56-Jährige arbeitet bereits seit 2008 im Vorstand der IG Metall, zunächst als Bereichsleiterin für die Branchenarbeit der ITK- und Elektroindustrie, seit 2011 als geschäftsführendes Vorstandsmitglied und ab 2015 acht Jahre lang als Zweite Vorsitzende. Daneben bekleidet Benner ein Aufsichtsratsmandate bei Continental. Ab Januar 2025 soll Benner in den VW-Aufsichtsrat nachrücken. Sie ist SPD-Mitglied.