Warstein. Nachdem es am Wochenende keine neuen Legionellen-Fälle in Warstein gab, hoffte die Stadt auf Entwarnung. Doch am heutigen Montag wurde im Warsteiner Krankenhaus “Maria Hilf“ eine Frau aufgenommen, die Symptome einer Legionellen-Erkrankung aufweist.
Es gibt doch noch keine endgültige Entwarnung in Warstein. Nachdem es am Wochenende keine neuen Legionellen-Erkrankungen gab, meldete das Warsteiner Krankenhaus "Maria Hilf" am Montag eine Neuaufnahme im Rahmen des Legionellenausbruchs gemeldet. Dieser Fall wird jetzt durch das Gesundheitsamt genau nachrecherchiert. Nach jetzigen Erkenntnissen sind bei der Frau Symptome erst nach dem 31. August aufgetreten.
Umliegende Krankenhäuser meldeten keine Neuaufnahmen oder ambulanten Fälle. Das teilt der Kreis Soest am Montagnachmittag mit.
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Somit werden jetzt 165 Erkrankungsfälle gezählt. Die Zahl der bestätigten Labor-Legionellenbefunde ist mittlerweile auf 85 gestiegen. 26 Erkrankte werden nach Auskunft der Krankenhäuser zurzeit noch stationär behandelt. Davon befinden sich 20 im Warsteiner Krankenhaus „Maria Hilf“. Eine Person wird in Lippstadt, eine weitere in Meschede stationär behandelt. Vier Patienten befinden sich zur stationären Behandlung in Soest.