Warstein. Das macht den Warsteiner Hoffnung: Erstmals seit Ausbruch der Legionellen-Erkrankungswelle gibt es keine Neuerkrankten. Allerdings ist die Zahl der bestätigten Labor-Legionellenbefunde auf 80 angestiegen. Am Freitagnachmittag will der Krisenstab des Kreises Soest weitere Untersuchungsergebnisse bekanntgeben und auch mitteilen, ob die Reisewarnung für die Stadt Warstein aufgehoben wird.
Das Krankenhaus Maria-Hilf in Warstein und umliegende Einrichtungen haben von Donnerstag auf Freitag keine Neuaufnahmen und keine ambulanten Fälle gemeldet, die in Zusammenhang mit dem Legionellenausbruch in Warstein gebracht werden können (Stand Freitag, 6. September 2013, 12 Uhr). Das teilt der Kreis Soest mit.
Legionellenbefunde auf 80 gestiegen
Eine Steigerung von 161 auf 164 Fällen auf der Gesamtliste des Gesundheitsamtes ist dadurch zu erklären, dass drei Altfälle, die ursprünglich einen negativen Legionellenbefund hatten, nach weiteren Testungen positiv sind. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu wissen, dass die Zahl der bestätigten Labor-Legionellenbefunde mittlerweile auf 80 gestiegen ist.
35 Erkrankte werden nach Auskunft der Krankenhäuser zurzeit noch stationär behandelt. Davon befinden sich 29 im Warsteiner Krankenhaus „Maria Hilf“. 1 Person wird in Lippstadt, 1 weitere in Meschede stationär behandelt. 4 Patienten sind zur stationären Behandlung in Soest untergebracht.