Warstein. . Informationen über die Legionellen-Erkrankungen in Warstein haben inzwischen auch Eingang bei Wikipedia gefunden. Das Interesse an dem Beitrag ist groß. Angelegt wurde der Beitrag von Thomas Zimmermann, dem Oberarzt im Warsteiner Krankenhaus. Er schildert seit dem 22. August den Verlauf der Epidemie.

Auch die Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ beschäftigt sich mit der Legionellen-Epidemie in Warstein. Seit dem 21. August gibt es einen eigenen Beitrag „Legionellose-Ausbruch in Warstein 2013“. Angelegt wurde der Beitrag von „Maria-Hilf“-Oberarzt Thomas Zimmermann am 22. August und anschließend regelmäßig durch verschiedene Nutzer aktualisiert.

Beschrieben wird der Beginn des Ausbruchs, als im „örtlichen Krankenhaus, dem Krankenhaus Maria-Hilf Warstein, eine zunehmende Zahl von Patienten mit schweren Lungenentzündungen zur stationären Behandlung aufgenommen“ wurden, über den sprunghaften Anstieg der Fallzahlen, die beiden Toten, die Behandlung der an Lungenentzündung erkrankten Patienten, die Suche nach dem Verursacher und der spätere Fund der Legionellen in einem Rückkühlwerk und der Kläranlage.

Der Suche nach der Infektionsquelle wird breiter Raum eingeräumt, ebenso der Berichterstattung durch die Medien. Auch die Auswirkungen, einschließlich der Absage der Montgolfiade, werden erwähnt.

Wikipedia selbst weist darauf hin, dass die Informationen inaktuell sein können, denn „dieser Artikel beschreibt ein aktuelles Ereignis. Die aktuellen Informationen können sich deshalb rasch ändern.“

Großes Interesse am Beitrag - 1775 Abrufe

Ähnlich wie die explodierten Abrufzahlen der Funke-Mediengruppe-Homepage zeigt sich auf das Interesse an dem Beitrag auf Wikipedia: Waren es in den ersten Tagen zwischen 30 und 90 Abrufen, informierten sich allein am Donnerstag 1775 Internet-Nutzer über die Erkrankungswelle in Warstein.

Manfred Böckmann