Lippstadt. . Schon vor über 50 Jahren hat die Hella ihr erstes Werk im Ausland eröffnet. Heute ist der Großteil der 28.000 Mitarbeiter des Automobilzulieferers an vielen Standorten über den ganzen Globus verteilt tätig. Trotzdem ist die Bedeutung der Zentrale in Lippstadt nicht geringer geworden. Hier laufen die Fäden zusammen, hier treffen sich Mitarbeiter aus allen Teilen der Erde. Und für sie entsteht an der Konzernzentrale in Lippstadt nun ein Gästehaus mit dem Namen “Hella Globe“.
Damit sie die auswärtigen Gäste der Hella in Zukunft adäquat untergebracht werden können, errichtet der Lippstädter Autoleuchten-Hersteller ein Gästehaus, das schon in seinem Namen die Globalisierung des Konzerns trägt: „Hella Globe“ wird es heißen, verriet Dr. Jürgen Behrend, persönlich haftender Gesellschafter, bei der Grundsteinlegung.
Grundsteinlegung an der Konzernzentrale
Bereits fleißig gebaut wird an dem markanten Gebäude, das die Ecke Rixbecker Straße und Steinstraße direkt an der Konzernzentrale prägen wird. „Die Grundsteinlegung erfolgt mitten im laufenden Betrieb – wir wollen keine Zeit verlieren“, sagt Unternehmenssprecher Dr. Markus Richter.
Symbolcharakter in vielerlei Hinsicht sah Dr. Behrend in dem entstehenden dreigeschossigen Gebäude, entworfen vom Büro Passgang. So nannte er es ein Symbol für die Verbundenheit der Hellaner in aller Welt miteinander, dazu eines für die Verbundenheit mit Lippstadt als Wiege des Unternehmens.
Hella Globe wird Firmenhotel mit 40 Zimmern
40 bis 50 Hella-Mitarbeiter kommen wöchentlich aus aller Welt zur Zentrale. Anlass sind Treffen des Managements, Schulungen und Seminare. Ab dem Frühjahr 2014 stehen die 40 Zimmer im „Hella Globe“ zur Verfügung. Doch ist dies nur eine der vier Einheiten, die unter dessen Dach vereint sind. Es dient außerdem als Seminar- und Konferenzzentrum, für Treffen in lockerer Atmosphäre und – das ist das ganz Besondere – als Gesundheitszentrum für die Mitarbeiter.
Auch interessant
Sporthalle und Fitnesscenter dienen Hotelgästen und allen Mitarbeitern im Rahmen des Programms „Hella in Motion“ der Gesunderhaltung. Diese Idee hatte Dr. Jürgen Behrend, als er bei einer Fabrikeröffnung vor drei Jahren selbst wieder einmal „Rücken hatte“, wie er freimütig zugab.
Einige Kennzahlen: Der umbaute Raum umfasst 14.500 Kubikmeter, die Nutzfläche 3000 Quadratmeter. Für Bürgermeister Christof Sommer ist diese weitere Investition nicht nur ein Bekenntnis der Hella zu Lippstadt, sondern ein Beitrag zur Stadtentwicklung an dieser wichtigen Stelle. Sein Wunsch: „Ganz viele und gesunde Hella-Mitarbeiter.“