Lippstadt. .
Es war das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte: Die Hella KGaA Hueck & Co. beendete das zum 31. Mai beendete Jahr mit einem Umsatz von 4,8 Milliarden Euro, neun Prozent über Vorjahr. Das vorläufige operative Jahresergebnis kletterte von 268 auf auf 341 Millionen Euro. Das konzernweite Jahresergebnis stieg überproportional um 56 auf 220 Millionen Euro. Auch für dieses Jahr ist das Unternehmen optimistisch.
Hella, führender Zulieferer für Licht und Elektronik, profitiert von der anhaltenden Nachfrage zu Premiumfahrzeugen. „Wir haben frühzeitig wichtige Trends der Automobilindustrie erkannt und passgenaue Produkte in den Bereichen Energiemanagement, Sicherheit und LED-Technik entwickelt“, erläuterte Dr. Jürgen Behrend, geschäftsführender, persönlich haftender Gesellschafter des Unternehmens.
Alle Bereichen haben sich positiv entwickelt. Im abgelaufenen Jahr lag der Fokus auf der internationalen Diversifizierung und Aktivitäten in den Wachstumsmärkten. Das macht sich bemerkbar: Nach Firmenangaben erwirtschaftet Hella inzwischen über 40 Prozent des Umsatzes außerhalb Europas. Das Unternehmen sieht seine Chancen auch mittelfristig vor allem in China, Nordamerika, Indien und Brasilien. Dort sollen zusätzliche Produktions- und Entwicklungskapazitäten geschaffen werden.
Neue Wachstumsfelder wurden bei der Straßenbeleuchtung, der Flughafenbefeuerung und Personenzählgeräten erschlossen. In dem Bereich wurden 313 Millionen Euro umgesetzt und ein operatives Ergebnis von 21 Millionen Euro erzielt. Hella investierte 428 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung – fast neun Prozent des Konzernumsatzes.