Hilchenbach. . Eine temperamentvolle Mädchenband aus Köln, Rockabilly-Musiker mit Pomade in den Haaren, Hip Hop oder lateinamerikanischer Sound. Auch auf den kleinen Zelttheater-Bühnen gab es große Auftritte bei Kultur Pur auf dem Giller. Der Siegener Rapper Mohamed El-Chartouni und seine Brüder hatten ein Heimspiel. Splitter vom Festival:

Eine Mädchenband, die es geschafft hat. Als Schülergruppe in Köln begannen „The Black Sheep“ 2002 ihre Karriere und hielten über ihren Abschluss hinaus durch. Im vollen Mittelzelt zeigten die vier jungen Frauen, dass sie in der deutschen Rock-Pop-Szene durchaus mithalten können. Ihre Songs haben sie bereits beim WDR-Rockpalast gesungen.

Wilde Rocker mit Pomade und in Lederjacke

Wilde Zeiten brachen im Mittelzelt an, als Danny an the Wonderbras die kleine Bühne betraten. Mit hochfrisierten Haartollen zeigten sie eine stilechte Rockabilly-Show – nicht nur musikalisch eine Erfahrung wert. Viel Applaus gab es auch, als Sänger Toschi sein Gitarrensolo auf den Kontrabass von Matthias stehend spielte.

Kleine Band gewinnt gegen lauten Soundcheck

Entspannter Abschluss auf der kleinen Außenbühne mit der Band Franz Biberkopf. Foto: Irmine Skelnik
Entspannter Abschluss auf der kleinen Außenbühne mit der Band Franz Biberkopf. Foto: Irmine Skelnik

Mit Hip Hop und lateinamerikanischen Rhythmen beendeten Franz Bieberkopf das Treiben auf der Außenbühne. Unbeeindruckt vom Gentleman-Soundcheck nebenan versammelte sich eine große Menschenmenge auf der Wiese, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, um zuzuhören und um zu tanzen.

Siegener Rapper um Mohamed El-Chartouni

Die Siegener Rapper Mohamed El-Chartouni und seine Brüder hatten ein Heimspiel auf der Giller-Bühne. Foto: Alex Völkel
Die Siegener Rapper Mohamed El-Chartouni und seine Brüder hatten ein Heimspiel auf der Giller-Bühne. Foto: Alex Völkel

B.E. der Micathlet ist den meisten Gästen auf dem Giller spätestens seit seinem Auftritt im letzten Jahr bekannt. „Der gibt viel von sich preis“, sagt eine Zuhörerin nach dem Auftritt des Siegener Rappers und seiner Brüder. Mohamed El-Chartouni ist nur einer von vielen Beweisen dafür, dass sehenswerte Kultur nicht immer von außerhalb in das Siegerland eingeflogen werden muss.