Siegen. Oguzhan Icli verkauft in Siegen T-Shirts und Hoodies mit seiner Marke „ocean-wear“. Er will sich damit für eine bessere Zukunft einsetzen.
„Ich möchte Tieren, Menschen, der Welt helfen“, sagt Oguzhan Icli. „Und ich bin davon überzeugt, dass Unternehmen viel dazu beitragen können, dass die Welt besser wird.“ Darum hat er sein Start-up „ocean-wear“ gegründet. Er will sich für eine bessere Zukunft einsetzen – mit nachhaltiger Mode und Spenden für soziale und ökologische Projekte. Aktuell präsentiert er sein Angebot im Pop-up-Store in der Siegener Oberstadt.
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„Jede Kollektion soll einen anderen Spendenempfänger haben“, erklärt Oguzhan Icli. Derzeit verkauft er seine erste Kollektion, die im April erschienen ist. Weitere sollen folgen. Zehn Prozent des Verkaufserlöses der T-Shirts und Hoodies gehen diesmal an „EcosystemImpact“. „Sie setzen sich dafür ein, in Indonesien Schildkröten zu schützen“, sagt Oguzhan Icli. Die Initiative will das Ökosystem auf der Bangkaru- und Simeulue-Inseln bewahren und schützen.
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Der Spendenzweck spiegelt sich auch im Logo des aktuellen Sortiments wieder: Ein grüner Schildkrötenpanzer. Darüber ist ein schwarzes Band gelegt – es sei eine Anspielung auf die „Ninja-Turtles“, die Comichelden, die immer ein schwarzes Band um den Kopf tragen. „Es ist ein kleines Easter-Egg“, sagt Oguzhan Icli – eine Besonderheit, die nur Insidern auffällt, also Menschen, die die Ninja-Turtles kennen.
Oguzhan Icli hat das Logo selbst gestaltet – bei einer neuen Kollektion mit neuem Spendenzweck wird es ein anderes sein. Von jeder Kollektion gibt es eine begrenzte Stückzahl – was ausverkauft ist, kommt auch nicht mehr wieder. 100 T-Shirts hat Oguzhan Icli herstellen lassen, die Hälfte davon in blau, die andere Hälfte in weiß und noch einmal 100 schwarze Hoodies.
Öffnungszeiten
Bis zum 14. Oktober ist „ocean-wear“ im Pop-up-Store in der Kölner Straße vertreten. Die Öffnungszeiten: Mittwochs, donnerstags, freitags und samstags ist das Geschäft von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Montags, dienstags und sonntags ist der Laden geschlossen.
Die T-Shirts kosten je 15 Euro und der Hoodie 40 Euro im Laden. Online sind sie etwas teurer: 20 Euro (T-Shirt) und 50 Euro (Hoodie). Mehr Informationen gibt’s auch unter www.ocean-wear.store und auf Instagram unter dem Namen des Unternehmens.
Fair produziert würden die Waren aus Biobaumwolle in Portugal. Der Stil sei „dezent, aber Streetwear – für die Straße, von der Straße“. So könne man bei jedem Anlass gut aussehen: „Mit dem schwarzen Hoodie kann man sich einen gemütlichen Abend machen, mit Freunden um die Häuser ziehen oder zu seinem Dönermann des Vertrauens gehen“, schreibt der 29-jährige Gründer auf seiner Homepage.
„ocean-wear“ aus Siegen: Influencer als Vorbild
„Ich wollte mich schon immer selbstständig machen“, sagt Oguzhan Icli. Er studiert Wirtschaftsinformatik in Siegen, arbeitet auch als Webdesigner in einem weiteren eigenen Start-up. „Ich sehe bei Influencern, dass es klappt, wenn sie eine Modemarke rausbringen“, schildert er. Regelmäßig würden ihre Kollektionen durch die Decke gehen. „Da habe ich gedacht: Das kann ich doch auch.“
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Natürlich sei das nur nicht in dieser Schnelligkeit und Reichweite wie bei Influencern möglich, betont Oguzhan Icli. Bei „ocean-wear“ will er seinen Erfolg gleichzeitig damit verbinden, etwas Gutes zu tun. „Wir können einiges machen, damit die Welt besser wird.“
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Im Pop-up-Store in Siegen schauen regelmäßig Studierende und andere Menschen vorbei, um sich die Mode anzusehen. „Es ist ein sehr, sehr cooles Erlebnis“, berichtet Oguzhan Icli. Eigentlich wollte er seine Produkte nur online verkaufen, dann ergab sich die Verkaufsgelegenheit in Siegen. Wenn „ocean-wear“ gut ankommt, will Oguzhan Icli am liebsten Quartalsweise eine neue Kollektion herausbringen. „Es macht Spaß.“
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