Freudenberg/Siegen. Zwei strafunmündige Mädchen brachten ihre Mitschülerin um: Staatsanwaltschaft und Mordkommission haben keine Hinweise auf weitere Täter.

Die Behörden haben das Ermittlungsverfahren im Fall der getöteten Luise aus Freudenberg eingestellt. Zwei Mitschülerinnen hatten die 12-Jährige den bisherigen Ermittlungen zufolge im März 2023 unter einem Vorwand in ein Waldstück gelockt und sie dort umgebracht. Die Tatverdächtigen hatten die Tat gestanden – sie sind zu jung, um strafmündig zu sein. In Deutschland ist das mit 14 Jahren der Fall.

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Das ist auch der Grund, weshalb die Staatsanwaltschaft das Verfahren nun eingestellt hat. Die Kriminalpolizei hatte nach dem Fall, der bundesweit Schlagzeilen gemacht hatte und für große Empörung sorgte, umfangreiche Ermittlungen durchgeführt, teilen die Behörden nun am Montag, 11. September, mit. Bereits im Juli hieß es, dass es mit Blick auf das Alter der Mädchen weder zu Anklage, noch Prozess kommen werde. „Insbesondere galt es zu klären, ob ein möglicher Tatvorwurf gegen weitere Personen besteht“, heißt es nun weiter von Mordkommission und Staatsanwaltschaft. Es hätten sich keinerlei Hinweise auf eine Tatbeteiligung einer dritten, strafmündigen Person ergeben.

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Die beiden mutmaßlichen Täterinnen befinden sich in Obhut der Behörden.

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