Buschhütten. Für Achenbach Buschhütten war Michael Nemenz schon in vielen Ländern der Welt unterwegs. Er hat auch schon das nächste Reiseziel im Auge.
Michael Nemenz war schon in China, Indien, Italien, Spanien und der Türkei. Sein absoluter Favorit ist aber Südkorea: „Es macht Spaß, mit den Leuten da zu arbeiten, und das Essen ist gut!“, sagt er und lacht. Seine Reiseleidenschaft kann er mit seinem Job als Regelungstechniker bei der Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG perfekt verbinden. „Da ist man nicht als Touri unterwegs, sondern lernt die Leute am Arbeitsplatz kennen.“ So bekomme man einen ganz anderen, authentischen Blick auf die Kultur und Menschen vor Ort. Fachkräfte wie der 35-jährige Olper sind schwer zu finden, denn sie müssen außer der Reisebereitschaft auch viele besondere Fähigkeiten mitbringen.
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„Ich hatte schon immer Spaß an Elektronik und wollte wissen, wie Dinge funktionieren“, sagt Michael Nemenz. Dieses Interesse ist geblieben, treibt ihn heute noch an: Er möchte immer für das perfekte Ergebnis seiner Arbeit sorgen – daher arbeitet er an der Automatisierung von technischen Regelungen, die für die optimale Planheit (Ebenheit) und Dicke von Walzwerkprodukten sorgen. Dabei geht es zum Beispiel um Aluminium-Folie, die zum Frischhalten von Lebensmitteln in fast jedem Haushalt zu finden ist, oder um Kathodenfolie für Lithium-Ionen-Batterien, die später in Elektroautos verbaut werden. Alles muss optimal gewalzt werden.
Dafür sind sowohl elektrotechnisches Fachwissen als auch Programmierkenntnisse sowie gutes Projektmanagement notwendig. Als Michael Nemenz 2014 bei Achenbach Buschhüten nach seinem Elektrotechnikstudium anfing, konnte er längst nicht alles, um das allein zu stemmen. „Das alles entwickelt sich im Betrieb. Man arbeitet bei Projekten mit und wird auch manchmal ein wenig ins kalte Wasser geschmissen“, sagt Sebastian Groos, Geschäftsführer bei Achenbach Buschhütten.
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Mittlerweile hat Michael Nemenz längst eigene Projekte abgewickelt, ist ein Allround-Talent („Ich versuche überall reinzugucken“), hat sich aber auch auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert. Immer, wenn er ein Projekt abgeschlossen hat, freut er sich wieder auf neue Herausforderungen. „Oft laufen mehrere Projekte gleichzeitig.“
Achenbach Buschhütten: „Habe Einfluss darauf, wann ich im Jahr für die Arbeit verreise“
Vieles in seinem Job kann er von Buschhütten oder aus dem Homeoffice heraus organisieren. Darüber hinaus fährt er regelmäßig auf Fachmessen, um sich über Neuerungen und Trends in der Branche zu informieren. „Ich schule auch die Kunden im Umgang mit unserem System.“ Immer wieder reist er aber auch ins Ausland, um Maschinen vor Ort in Betrieb zu nehmen. In Südkorea hat er sich bisher am wohlsten gefühlt, seinen längsten Aufenthalt für Achenbach Buschhütten verbrachte er in China. „Fünf Monate“, sagt er – dass er dort so lang war, sei auch den dortigen, harten Corona-Regelungen geschuldet gewesen.
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Insgesamt ist er 30 bis 40 Prozent des Jahres für die Buschhüttener Firma unterwegs, wird dafür natürlich auch finanziell entsprechend entlohnt. „Ich kann mich nicht beschweren“, sagt er über sein Gehalt. Den Kontakt zu Familie und Freunden hält er aus der Ferne über Telefon- und Videoanrufe. „Ich habe Einfluss darauf, wann ich im Jahr für die Arbeit verreise“, betont Michael Nemenz. Damit kann er mehr oder weniger dafür sorgen, dass er bei wichtigen Anlässen im Familien- und Freundeskreis auch in der Heimat ist.
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Um die freie Zeit außerhalb des Werkes im Ausland gut zu verbringen, unternimmt er Ausflüge am Wochenende oder geht unter der Woche abends Essen oder ins Fitnessstudio. „Wenn ich lange weg war, bin ich danach meist längere Zeit wieder zuhause.“ Der 35-Jährige schätzt die Vielseitigkeit, Abwechslung und Zukunftssicherheit an seinem Beruf. „Es ist nie das Gleiche und man wird immer gebraucht.“
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Trotzdem erschwert das viele Reisen natürlich, Nachwuchskräfte für seine Aufgabenbereiche zu finden. „Man muss Familie und Beruf miteinander verbinden können und darauf Rücksicht nehmen“, macht Sebastian Groos deutlich. Auf lange Sicht müsse man dafür auch die Aufenthaltszeiten im Ausland reduzieren – gerade die digitalen Möglichkeiten könnten das in den nächsten Jahren noch stärker ermöglichen.
Michael Nemenz kommt gut damit zurecht, dass zu seiner Arbeit eben auch mehrere Reisen im Jahr gehören, betont er – auch seine Lebensgefährtin habe dafür Verständnis. Partnerinnen und Partner könnten, wenn es von ihrer Seite aus möglich ist, zudem als Begleitung auf Dienstreisen mitkommen, unterstreicht Dr. Mario Penzkofer, Personalleiter bei Achenbach Buschhütten. Das nächste berufliche Reiseziel hat Michael Nemenz derweil schon ins Auge gefasst: Südamerika. „Das wäre noch was Gutes.“
Achenbach Buschhütten: Alle Infos über das Unternehmen
- Mitarbeiteranzahl: 440
- Standorte: 1 Buschhütten (+ Vertriebsstandorte)
- Branche: (Sonder-)Maschinenbau
- Tarif: ja (Metall- und Elektro-Industrie NRW)
- Arbeitszeit: 35h-Woche in einem flexiblen Arbeitszeitmodell
- Arbeitsplatz: Mobile Arbeit, Kantine, moderne Büroausstattung, Grillplatz
- Kooperationen: Campus Buschhütten, Velocity Siegerland
- Benefits: Attraktives Vergütungspaket, betriebliche Altersvorsorge, Sozialfonds, Jobrad, Corporate Benefits
- Weiterbildung: individuelle Weiterbildungs- und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten u.a. auf einer eigenen Lernplattform
- Weitere Besonderheiten: kollegiales Betriebsklima in einer familiär geprägten Unternehmenskultur; betriebliches Ideenmanagement; Lauftreff, Familienevents (u.a. Nikolausfeier); Mitarbeiterzeitschrift
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