Hagen. Drei Mitarbeiter aus dem Ordnungsamt der Stadt Hagen verdienen sich als Lebensretter. Wie es zu diesem außergewöhnlichen Fall kommen konnte.

Bei diesem tierischen Einsatz sind die Kollegen des Ordnungsamts der Stadt Hagen zu Helden geworden. Und das wiederum konnten sie nur, weil eine Truppe von Menschen, die gerne bei schönem Wetter an der Bushaltestelle des Sparkassen-Karrees auch mal für ein mehrstündiges Schwätzchen verweilt, sie als Retter gerufen hatte.

Ein kleiner Spatz war mitten in der Innenstadt in akute Lebensgefahr geraten. Wohl aus dem Nest gefallen, mitten auf der Busspur unsanft gelandet. Flugunfähig, verschreckt - er bewegte sich nicht mehr. Ein Mann aus der Gruppe hob den kleinen gefiederten Freund fürsorglich auf, nahm ihn mit zur Seite. Aber nun?

Rettung für den gefiederten Kerl

Polizei und Feuerwehr wussten so recht keinen Rat. Aber eine Truppe des Ordnungsamts der Stadt rückte an. Zwei Männer und eine Frau, die sich des kleinen Kerls annahmen.

Man habe ihn in einen Karton gepackt und zu einer Auffangstation nach Hohenlimburg gefahren - erzählt Martin Echterling, stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes. Dort sei man spezialisiert auf solch tierische Notfälle. Der kleine Spatz wird wieder aufgepäppelt.