Hohenlimburg: Abriss des Freibads Henkhausen beginnt

Hohenlimburg. Das fast hundert Jahre alte Freibad in Henkhausen macht Platz für ein modernes Ganzjahresbad. Die Pläne sind umstritten:

Der Abriss des Freibades in Henkhausen läuft. In diesen Tagen reißen Bagger die Wände des Vereinsheims vom Hohenlimburger Schwimmverein ein. Rund sechs bis sieben Wochen sollen die Abrissarbeiten dauern, so der Schwimmverein. Danach sollen an selber Stelle die Arbeiten für den Bau des neuen Ganzjahresbades beginnen.

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Neue Schwimmstätte

Auf den Bauplan geblickt wird in Henkhausen eine neue Schwimmstätte mit einem Hauptbecken und einem Außenbecken entstehen. Das Hauptbecken (25 Meter mal 15 Meter) wird überdacht und mit einer offenen Fensterfront ausgestaltet. Es soll per Hubboden bis zu zwei Meter tief eingestellt werden können. Das kleinere Außenbecken unter freiem Himmel misst 17 Meter mal 17 Meter. Umgesetzt wird das gut 12-Millionen-Euro-Projekt von der Depenbrock Gruppe aus Bielefeld als zuständigem Generalunternehmer.

Der Abriss des alten Freibads in Henkhausen hat begonnen. Ein Bagger reißt die Wände vom alten Vereinsheim des Hohenlimburger Schwimmvereins ein. © Hohenlimburger Schwimmverein | HWS

Umstrittenes Projekt

Im Dezember des Jahres 2025 soll das neue Ganzjahresbad in Henkhausen fertig sein. Danach wird das in die Jahre gekommene Richard-Römer-Lennebad in Hohenlimburg abgerissen. Diese Einschnitte in der Hohenlimburger Bäderlandschaft sind, wie mehrfach berichtet, umstritten. Kritiker bemängeln die Kostensteigerungen für das Projekt Ganzjahresbad und fehlende Parkplätze in Henkhausen. Auch wird das Hauptbecken des neuen Bades nicht dieselben Möglichkeiten bieten wie das Becken im Lennebad. So wird es in Henkhausen zum Beispiel keinen Sprungturm geben.

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Für den Hohenlimburger Schwimmverein als Betreiber ist das Projekt ein wichtiger Schritt, um Henkhausen als Badestandort zu erhalten. Denn auch das fast hundert Jahre alte Freibad war marode und die Bausubstanz dringend sanierungsbedürftig.