Hohenlimburg. Das Awo Seniorenheim in Hohenlimburg wurde bei der Flut 2021 schwer beschädigt. Fast drei Jahre danach kehren die Bewohner zurück:

Bei der Starkregen-Flut im Sommer 2021 wurde das Martha-Müller-Seniorenzentrum der Awo in der Wesselbach schwer beschädigt. Fast drei Jahre später wird das Haus neu bezogen. Das Team um Einrichtungsleiter Michael Hannemann und Pflegedienstleitung Anna Trösch begrüßen in diesen Tagen die ersten Bewohner in dem runderneuerten Gebäude. Innerhalb dieser Woche sollen die ersten zehn Bewohner in Zimmern im Erdgeschoss einziehen, in den kommenden Wochen dann sukzessive die Zimmer in den oberen Etagen mit Bewohnerinnen und Bewohnern belebt werden. Es gebe viele Anfragen, sagt Michael Hannemann, Einrichtungsleitung. „Ein Großteil der neuen Bewohner hat auch vor der Flut in diesem Haus gelebt.“

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Bekanntes Ausstellungsstück: Dieser VW Käfer (Baujahr 1973) stand bereits zehn Jahre in der Ausstellung des Kaltwalzmuseums im Schloss Hohenlimburg. Nach sieben Jahren wurde er im neuen Kaltwalzmuseum im Freilichtmuseum aufgebaut.
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78 Plätze zur Verfügung

Insgesamt 78 Plätze stehen im Martha-Müller-Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt zur Verfügung, davon 60 Einzelzimmer und neun Doppelzimmer. Der Rest sind Plätze für die Tagespflege. Das frühere Pflegeteam werde komplett in das Martha-Müller Seniorenzentrum zurückkehren, nachdem die Mitarbeiter die vergangenen Jahre wegen der Renovierungsarbeiten in anderen Awo-Seniorenhäusern eingesetzt waren. Nach den Starkregenfällen im Sommer 2021 wurde das Seniorenheim aufwendig saniert. Wegen der Schäden verlor das Gebäude seinen Bestandsschutz und wurde de facto als Neubau wieder hergerichtet.

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Sommerfest im August

Finanziert wurden die Millionen-Kosten größtenteils aus der Versicherungssumme und dem Wiederaufbaufonds des Landes NRW. „Die Awo allein hätte diese immensen Kosten nicht tragen können“, sagt Elke Herm-Riedel, Awo Regionalleitung, bei ihrem Besuch am Eröffnungstag. Mehrere Gebäudeteile des Martha-Müller-Seniorenzentrums waren da noch nicht bewohnt. Auch fehlen teils noch Dekoration und Bilder in den Fluren und der hauseigene Friseur öffnet erst im Mai. Aber in der Küche wurde bereits das erste Mittagessen für die neuen Bewohner frisch gekocht - und langsam kehrt das Leben in das Haus zurück. Bis zum 23. August soll alles hergerichtet sein, denn an dem Tag will das Team ab 14 Uhr den Wiedereinzug mit einem großen Sommerfest im Martha-Müller Seniorenzentrum feiern.

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