Elpe/Arnsberg. Die Staatsanwaltschaft Arnsberg hat noch immer keine Klarheit, ob tatsächlich beide Piloten des abgestürzten Learjets ums Leben gekommen sind. Es lägen noch keine Ergebnisse der DNA-Proben vor, teilte die Behörde mit. Unterdessen gehen die Ermittlungen zum Unfallhergang weiter.

Die Staatsanwaltschaft hat immer noch keine Gewissheit über die beiden Piloten des Learjets, der über Olsberg-Elpe abgestürzt war. Es lägen bislang keine Ergebnisse der DNA-Untersuchungen der gefundenen Leichenteile vor, sagte Oberstaatsanwalt Werner Wolff am Freitag in Arnsberg. Insofern bleibt unklar, ob nur einer oder beide Piloten nahe den Trümmern gefunden wurden.

Die Ermittlungen zur Unfallursache gehen weiter. "Wir warten auf die Ergebnisse der Bundesstelle für Flugunfall-Untersuchung", sagte Wolff. Der zivile Learjet war am Montag bei einer gemeinsamen Übung mit zwei Bundeswehrkampfjets abgestürzt. Die Militärmaschinen konnten sicher landen. Klar ist, dass die beiden getöteten Piloten aus Schleswig-Holstein stammen.

Die Ermittler werteten die Aufnahmen der Kameras aus, die an den Helmen der Kampfjetpiloten angebracht waren. "Wir rechnen aber nicht vor Ende August mit einem Bericht der BFU", sagte Wolff. (dpa)