Brilon. Eigentlich sollte das Linienbestimmungsverfahren für die B7n längst begonnen haben. Jetzt verzögert sich der Start. Straßen.NRW erklärt weshalb.
Die gute Nachricht zuerst: Der Bau der B7n ist vom Loch im Bundeshaushalt nicht betroffen. Die schlechte Nachricht: Straßen.NRW hinkt dem Zeitplan wieder hinterher. Das ergibt eine WP-Anfrage. Straßen.NRW gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Planungsphase.
B7n Brilon: Ziel für die zweite Jahreshälfte kann nicht eingehalten werden
Die B7n ist derzeit in der Planungsphase, die Vorzugsvariante für die Straße bei Brilon ist im Mai 2023 vorgestellt worden und auf einige Kritik gestoßen. Nicht nur Briloner Bürgerinnen und Bürger, auch Vertreter aus der Politik hatten sich eine B7n-Vorzugsvariante gewünscht, die weiter entfernt von Altenbüren verlaufen wäre. Dieser Kritik hatten sich zahlreiche weitere Vertreter aus der Politik angeschlossen, die Landwirte, die direkt von dem Bau betroffen sind, hatten sich zudem öffentlich geäußert und ihre Bedenken und Sorgen mitgeteilt. Dennoch geht die B7n nun in die weiteren Planungsschritte. Damals war das Ziel, in der zweiten Jahreshälfte 2023 das Linienbestimmungsverfahren des Bundes zu beginnen. Dann sollten alle Unterlagen in den Kommunen ausgelegt werden und die Betroffenen könnten formal Einwände erheben.
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Abstimmungen zur B7n bei Brilon und Nuttlar mit dem Bund und dem Land noch offen
Straßen.NRW gibt jetzt auf WP-Anfrage aber bekannt: „Der Beginn des formellen Linienbestimmungsverfahrens ist noch nicht erfolgt. Eine Beteiligung der Öffentlichkeit im Zuge dieses Verfahrens damit auch nicht.“ Mit dem Bund und dem Land seien noch Fragen bezüglich der Knotenpunktkonzeption und der Knotenpunktabfolge zu klären. „Erst nach Klärung offener Fragen und Finalisierung der Vorplanung kann das formelle Linienbestimmungsverfahren starten und die damit einhergehende Offenlage stattfinden.“