Hochsauerlandkreis. In den Hochlagen im HSK gibt es Schneedecken von bis zu 30 cm. Wetterexperte Julian Pape erklärt, wo der Schnee liegen bleibt und wo er schmilzt.

In den Hochlagen unserer Region ist der Winter mit einer Schneedecke von bis zu 30 Zentimetern nun richtig eingezogen. In den Tälern rund um Brilon und Olsberg ist es dagegen nur kurzzeitig etwas weiß geworden. Bei ruhigem Hochdruckwetter bleibt es in den nächsten Tagen trocken. So

Das Wetter bei Winterberg

Tiefdruckgebiet „Doreen“, welches in der Nacht von Samstag auf Sonntag über die WinterbergerHochfläche gezogen ist, war das bisher kräftigste Schneefallgebiet dieser Wintersaison. Es brachte fast 15 Stunden lang Dauerniederschläge, die rund 15 Zentimeter Neuschnee brachten. Diese Schneedecke wird sich nun für einige Tage gut halten können, denn ganz Mitteleuropa liegt unter einem mächtigen Hochdruckgebiet, so dass die Luftmassen vollständig zu Ruhe kommen.

Im Winter bedeutet ein Hoch allerdings nicht zwingend strahlenden Sonnenschein, sondern immer ein Wechselspiel aus Nebel, Hochnebel und freundlichen Momenten. So werden wir in den kommenden Tagen neben blauem Himmel und einer wunderbaren Winterlandschaft auch viel Nebel und Hochnebel erleben. Wann genau sich welcher Zustand einstellt, ist kaum vorherzusagen. Nachts ist von leichtem Frost auszugehen.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Der Winter, der in den etwas höher gelegenen Orten des westlichen und südlichen Sauerlandes nun richtig Einzug gehalten hat, ist bis in die Täler der Medebacher Bucht und den Raum Marsbergnicht so richtig vorgedrungen. So liegt beispielsweise rund um Diemelsee nur ein dünner weißer Hauch Schnee. Je weiter man nach Süden gelangt, beispielsweise in den Raum Hallenberg, waren die Niederschläge etwas kräftiger.

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Auch hier hat es aber schon im Laufe des Sonntags wieder recht kräftig getaut. In den kommenden Tagen wird kein neuer Schnee oder Regen dazu kommen. Die spannendste Frage wird sein, ob sich eher der Nebel und Hochnebel oder doch die Sonne häufiger durchsetzen kann. Von dieser Frage abhängig sind vor allem die Nachttemperaturen, die bei längerem Aufklaren durchaus auf deutlich unter -5 Grad sinken können. Bei Hochnebel sind es am Morgen um 0 Grad, tagsüber dann meist zwischen 0 und plus 4 Grad.

Das Wetter für Olsberg und Brilon

Während das Tiefdruckgebiet „Doreen“ in der Nacht zu Sonntag in den Staulagen des südlichen Sauerlandes teilweise deutlich über 20 Liter pro Quadratmeter gebracht hat, dauerte es im Raum Olsbergund Brilondeutlich länger bis überhaupt nennenswerte Niederschläge ankamen. Erst zum frühen Sonntagmorgen fiel dann zeitweise etwas kräftiger Schneeregen, der in den tieferen Lagen der beiden Stadtgebiete aber kaum zu einer Schneedecke führte. So ist es beispielsweise rund um Alme ganz im Norden von Brilondurchweg grün gewesen.

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Ganz anders sieht es natürlich in den höher gelegenen Gebieten nahe der Stadtgrenzen zu Winterbergund Willingen aus. Hier liegen beispielsweise rund um den Langenberg etwa 25 - 30 cm Schnee. Diese weiße Pracht wird in den kommenden Tagen nur sehr allmählich ein wenig zusammensacken, bleibt im Wesentlichen aber erhalten. Es kann vereinzelt Nieselregen oder Schneegriesel fallen, dann besteht auch Glättegefahr auf den Straßen.

Das Wetter in den kommenden Tagen im HSK

Bis mindestens zum Samstag ändert sich an der Wetterlage mit einem Mix aus Sonnenschein und Hochnebel nicht allzu viel. Es bleibt trocken und die Wintersportbedingungen in den Hochlagen sind weiter gut. Ab Sonntag dann mehr Wind und in der neuen Woche wieder Tiefdruckwetter wahrscheinlich.