Menden. Für die Wölfe ist es wichtig, dass möglichst alle Spieler zur Verfügung stehen. Ihr Trainer Andy Palm gibt Tipps, wie das zu schaffen ist.
DieOberliga-Handballer der SG Menden Sauerland kämpfen in dieser Saison um den dritten Tabellenplatz. Grundlage für den Erfolg einer jeden Sportmannschaft ist es zunächst, dass möglichst alle Spielerinnen oder Spieler an Bord sind und sich die Verletzungen nicht häufen. Deshalb spielt auch bei den Wölfen das Thema Verletzungsprävention eine zentrale Rolle. SG-Trainer Andy Palm erklärt gegenüber der WP-Sportredaktion, wie er dafür sorgt, dass er möglichst vor jedem der 32 Saisonspiele aus einem überwiegend vollem Kader schöpfen kann.
„Ganz vermeiden kann man Verletzungen natürlich nicht, das haben wir selbst in dieser Saison schon häufiger am eigenen Leib erfahren müssen. Trotzdem kann man im Training gewisse Dinge tun, um Verletzungen vorzubeugen. Deshalb möchte ich auch vor jedem Training und vor jedem Spiel, dass sich die Jungs einlaufen und sich dabei bewegen und nicht stehen. Der Körper soll auf die Belastung vorbereitet werden“, erklärt Palm, der beim Warmmachen ein klassisches Muster verfolgt.
Dehnübungen nach dem Training
Im nächsten Schritt gehe es bei der SG Menden Sauerland dann in die Mobilisierung. Dabei sollen die großen Muskelgruppen, die im Training immer wieder viel beansprucht werden, aktiviert werden. Dazu lässt Palm seine Handballer zunächst einfache Bewegungen durchführen. Im zweiten Schritt erfolgt die erweiterte Aktivierung. „Dort versuche ich, Bewegungen hineinzubringen mit deutlich mehr Tempo. Diese sind dann aber mehr auf das Endthema abgestimmt. Das bedeutet, dass wir kleine Übungen machen, die unsere Jungs auf das Abwehrspiel vorbereiten. Dann folgt auch klassisch für den Handballsport das Aufwärmen des Wurfarmes, das extrem wichtig ist. Dort stehen wir uns aber nicht gegenüber. Beim Abwehrverhalten suche ich daher den vollen Kontakt und auch darauf, dass ich die Spannung halte“, erklärt Palm, der weiß, dass solche vorbereitenden Übungen auch eine Frage der Disziplin sind.
So muss er seine Spieler auch am Ende eines jeden Trainings motivieren Übungen zu machen, um Verletzungen vorzubeugen. „Dort sollen meine Spieler sich auslaufen oder dehnen – und das gerne auch ein paar Sekunden länger als normal. Damit kann ich auch die Regeneration einleiten“, ergänzt Palm.