Hagen. Mit Phoenix Hagen und Eintracht Hagen pflegt unsere Zeitung enge Partnerschaften. Warum das nicht von kritischer Berichterstattung befreit.

Wir, die Stadtredaktion Hagen, blicken auch mit Stolz auf die Entwicklung der beiden Profisportvereine in der Stadt. Phoenix und Eintracht - im Basketball und Handball jeweils in der zweithöchsten Spielklasse - befinden sich in dieser Saison auf der Erfolgsspur. Beide schaffen es immer wieder, ihre Heimspiele in ausverkaufter Ischelandhalle auszutragen. Beide sind tolle Botschafter für unsere Stadt. Und beide haben die Perspektive, in den nächsten Jahren in die erste Liga aufzusteigen.

Hagen ein Standort des Spitzensports

Hagen ist - abseits des Fußballs - ein guter Standort für Spitzensport. Unsere Zeitung trägt als Medienpartner dazu einen kleinen Teil bei. Die Kooperation mit Eintracht Hagen läuft seit Jahren. Die mit Phoenix ist gerade auf neue Beine gestellt worden. Wir begleiten den Basketball-Zweitligisten auf einem spannenden Weg: Gemäß seiner Leitlinie „Perspektive 2025“ will Phoenix Hagen wieder in die BBL aufsteigen, und dafür wächst der Klub auf allen Ebenen. Zu den Heimspielen in die Ischelandhalle kommen in dieser Saison durchschnittlich fast 3000 Zuschauer und der Etat hat sich innerhalb von zwei Jahren auf gut 2,1 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Mit Thalia hat der ehrgeizige ProA-Ligist Europas führende Buchhandelskette als Hauptsponsor gewonnen, „aber das Fundament unseres Sponsorennetzwerks ist viel breiter geworden“, sagt Dominik Spohr, Vertriebs- und Marketingmanager bei Phoenix Hagen. „Inzwischen kommen viele Leute auf uns zu und sagen: Ihr habt euch ein tolles Netzwerk aufgebaut - was kann ich tun, um Teil davon zu werden? Das freut uns natürlich sehr. Das ist unser Anspruch.“

Sportlich läuft es seit dem Neustart in der ProA (2017) ebenfalls besser denn je: Auch trotz der aktuellen Serie von vier Niederlagen in Folge hat Phoenix einen Playoff-Platz so gut wie sicher. Bei noch acht ausstehenden Hauptrundenspielen beträgt der Abstand auf einen Nicht-Playoff-Rang vier Siege.

Aktion für die Leser

Wie das in einer Partnerschaft eben sein sollte: Beide Seiten profitieren davon. Und damit letztlich Sie, liebe Leser. Zusammen mit den Zweitligisten veranstalten wir in den nächsten Monaten Aktionen. Wir sind als Marke bei Spielen präsent, bieten Fahrten zu Auswärtspartien und ermöglichen Einblicke hinter die Kulissen, die selbst treuen Fans verborgen bleiben.

Eines bedeuten diese Partnerschaften aber nicht: das Ende einer kritischen Berichterstattung. Wir als Redaktion begleiten die Spiele, wir liefern Hintergründe, und wir hinterfragen Entwicklungen. Wir loben Verantwortliche, Trainer und Spieler - aber wir kritisieren ebenso, wenn sich Dinge aus unserer Sicht in eine falsche Richtung entwickeln.

Unsere Berichterstattung ist und bleibt unabhängig - auch wenn wir uns als Partner dem Spitzensport verbunden fühlen.