Hagen. Teil-Internat und viele andere Projekte: Der VfL Eintracht Hagen investiert immer mehr in die Förderung heimischer Handball-Talente.
Der VfL Eintracht Hagen investiert viel Geld und auch Arbeit in die Jugendarbeit. Abseits vom sportlichen Erfolg baut der Verein durch viele Projekte die Strukturen im Jugendbereich aus - und hat laut Jugendkoordinator Marco Grgic auch den Etat zuletzt deutlich erhöht. Das Ziel: Der grün-gelbe Nachwuchs soll an die Anforderungen eines Profi-Klubs herangeführt werden. Dieser seit mehreren Jahren laufende Prozess ist zwar lange nicht abgeschlossen, aber die Eintracht-Jugend bekommt immer wieder Zuwachs - und wird auch immer erfolgreicher.
Mache zwei Monate lang nichts anderes
So hat die Eintracht dieses Jahr erneut das begehrte Jugendzertifikat erworben. Nur sechs der 18 Klubs aus der 2. Handball-Bundesliga können damit werben, dass sie besonders jugendfreundlich sind. Hinter diesem Zertifikat steckt viel Arbeit, die vor allem U17-Jugendkoordinator Marco Grgic beschäftigt: „Sobald man das Zertifikat beantragen kann, mache ich zwei Monate so gut wie nichts anderes mehr“, sagt der U17-Trainer des VfL, der auch als Jugendkoordinator bei der Eintracht fungiert. Trainingspläne, Konzepte und vieles mehr muss Grgic zusammentragen: „Auch wenn es eher eine Teamleistung ist“, erklärt er.
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Die Anforderungen sind zuletzt etwas erhöht worden. So verlangt die Handball-Bundesliga von den zertifizierten Klubs etwa, dass mindestens zehn Spieler (vorher waren es fünf) am Vormittagstraining teilnehmen - ein Angebot, dass die Eintracht allein durch ihr Teil-Internat ermöglichen kann.