Hagen. Die Rückkehr von Daniel Zdravevski sorgte bei der BBA Hagen für Euphorie, doch der Ex-Bundesliga-Spieler zog sich eine Verletzung zu.

Während die BBA Hagen mit der Rückkehr von Daniel Zdravevski den nächsten Sieg in der 1. Basketball-Regionalliga feierte – trotz eines Rückschlags für den Neuzugang – blieb der SV Haspe 70 erneut offensiv blass.

BBA Hagen – Ademax Ballers Ibbenbüren 91:78 (45:39). Das Heimspiel der BBA Hagen stand ganz im Zeichen der Rückkehr von Daniel Zdravevski. Der 23-jährige Flügelspieler, der zuletzt beim Bundesligisten MBC unter Vertrag stand, wurde mit reichlich Applaus empfangen. Mit neun Punkten und drei Assists trug der Sohn des BBA-Trainers zunächst positiv zum Heimsieg bei – bis er sich im vierten Viertel eine Platzwunde unterm Kinn zuzog. Zdravevski musste ins Krankenhaus, wo seine Wunde genäht werden musste.

Aber auch ohne den Rückkehrer legten die Kodiaks, nach ausgeglichenen drei Vierteln, eine starke Leistung im Schlussabschnitt aufs Parkett. Beim Rebound packten die Hagener beherzt zu – Nate Ogbu sammelte insgesamt 10 Rebounds, Fiete Springer 9 - und Yurii Kondrakov traf im Angriff wichtige Würfe. Die lebende Highlight-Maschine Jaro Abrams sowie ein souveräner Spielaufbau von Dusan Ilic waren ebenfalls Garanten für den Heimerfolg. Trainer Tome Zdravevski resümierte: „Das war ein Arbeitssieg.“

BBA: Abrams (20), Cymbal (5), Orthen (1), Ilic (6), Ohrmann, Springer, Kondrakov (15), Zdravevski (9), Gerdes, Paulo (16), Reuter (5), Ogbu (14).

M. Kleinrensing WP Hagen Basketball 1. Regionalliga
Jalen Fouda erwischt offensiv einen guten Tag, außer ihm aber sonst kein Hasper Akteur. © WP | Michael Kleinrensing

SV Haspe 70 – Hertener Löwen 52:62 (29:33). Gegen die Hertener Löwen erwies sich der Hasper Angriff erneut als zu ungenau und zahm. 31 Prozent Wurfquote aus dem Feld, 7 Prozent von der Dreierlinie sowie nur 39 Prozent von der Freiwurflinie sind Werte, für die sich auch eine Kreisliga-Mannschaft schämen würde. „Wir haben nicht gespielt, was wir uns vorgenommen haben“, ärgerte sich Trainer Michael Wasielewski. Immer dann, wenn seine Mannschaft konzentriert an die Sache heranging, sei man dominant gewesen – doch das geschah nur phasenweise. Zudem schmerzte es, dass sich Guard Finn Pook im Training eine Verletzung zog und nicht mitwirken konnte. Wasielewski appellierte: „Die Jungs müssen Verantwortung übernehmen und bereit sein, die Dinge umzusetzen, die es braucht, um ein Spiel zu gewinnen. Sie wissen, dass sie es besser können.“