Hagen. So mancher Basketballer von Phoenix Hagen hat nicht nur einen süßen Zahn, sondern auch konkrete Vorstellungen, wenn es um Backwaren geht.

So süß kann eine Saisonvorbereitung schmecken: Als die Basketballer von Phoenix Hagen am Dienstagmittag ins Café Goldbergs Törtchen in der Hagener Innenstadt eingeladen waren, wartete dort eine Überraschung auf sie. Die Profisportler durften ihr eigenes Törtchen entwerfen. Pro Monat wird je ein Spieler seine individuell gestaltete Backware verspeisen können.

Eine Werbeaktion, die für die Spieler eine willkommene Abwechslung sein dürfte, denn Sponsorentermine können mitunter sehr förmlich sein. Im Café war die Kreativität der Basketballer gefragt: Bei der Auswahl der Zutaten taten sich die einen Spieler schwerer, die anderen hatten hingegen sehr konkrete Vorstellungen. Einen besonders süßen Zahn schien Ralph Hounnou zu haben. Der 22-Jährige wusste genau, was er wollte - vom Sahnehäubchen bis zum Boden sozusagen. „Ich habe mir sommerliche und exotische Zutaten ausgesucht“, sagt der Neuzugang, der in der Sommerpause aus Weißenfels nach Hagen gewechselt ist.

Und der Ernährungsplan?

Kokosnuss, Ananas und Mango werden in seinem Törtchen verarbeitet. Aber passt die süße Leckerei überhaupt in den Ernährungsplan der laufenden Vorbereitung? „Ein kleines Törtchen zwischendurch geht immer“, sagt Hounnou. Teamkollege Marvin Omuvwie ergänzt mit einem Lächeln: „Ich finde es okay, solange man das nicht jeden Tag isst“.

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Weniger süß, sondern eher bitter verlief indes der Pflichtspielauftakt von Phoenix Hagen am vergangenen Sonntag. Den Bundesligisten BG Göttingen brachten die Hagener in der 1. Runde des BBL-Pokals in der Schlussphase zwar an den Rand einer Niederlage, doch am Ende fehlten drei Punkte für die Overtime: „Wir haben knapp verloren, aber wir haben eine richtig gute Leistung aufs Parkett gebracht. Unsere Leistung hat gezeigt, dass wir uns vor niemandem in der ersten oder zweiten Liga verstecken müssen und dass wir mit jedem Klub mithalten können“, findet Hounnou.