Zu viel Hagener Gebell: Maik Zirbes platzt der Kragen
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Hagen. Die Bankspieler von Phoenix bellen bei erfolgreicher Verteidigung, um ihre Mitspieler auf dem Feld anzuspornen. Das kommt nicht überall gut an.
Es ist vielleicht ein ungewöhnlicher, dafür aber wirkungsvoller Motivationsschub für die Basketballer von Phoenix Hagen: Jedes Mal, wenn die Verteidigung auf dem Feld erfolgreich ist, lassen die Spieler auf der Bank lautes Bellen und Kläffen ertönen, um ihre Teamkollegen zu noch härterer Defensivarbeit anzuspornen. Diese Methode dient als Anfeuerung und symbolisiert auch den Biss, den die Mannschaft in der Defensive an den Tag legt. Je mehr Stops, desto lauter das Bellen.
Allerdings stößt dieses akustische Ritual nicht bei jedem auf Gegenliebe. Beim Testspiel gegen die Gladiators Trier im Rahmen des Rewe-Familientags schien das ständige Gebelle insbesondere Maik Zirbes, den ehemaligen Nationalspieler und Euroleague-Veteran der Gladiators, auf die Nerven zu gehen. Trier dominierte das Spiel nahezu durchgehend, vor allem in der Defense. Im vierten Viertel, als der Phoenix-Guard Sincere Carry zum Korb zog, räumte Zirbes den Wurfversuch ab und quittierte dies mit einem hämischen Bellen in Richtung des am Boden liegenden Carry. Diese kleine Revanche brachte ihm ein technisches Foul ein – doch das schien Maik Zirbes angesichts des eindeutigen Spielstandes nichts auszumachen.
Schon zuvor hatte sich der bullige Center Wortgefechte mit Phoenix-Coach Chris Harris und Forward Naz Bohannon geliefert. Am Ende behielt Zirbes jedoch das letzte Lachen – und auch das letzte Bellen.
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