Essen. Die EM 2024 wird auch ein Gipfeltreffen der internationalen Fußball-Stars. Kane, Mbappé oder Griezmann: Wer sind die Top-Spieler des Sommers.?
- Zur Fußball-Europameisterschaft 2024 versammeln sich die besten Kicker des Kontinents in Deutschland.
- Jedes Team hat seine Stars - manche zählen zur internationalen Elite unter den Fußballern.
- Wer wird zum Helden der EM? Wir haben elf Top-Spieler zusammengestellt.
Zur EM 2024 trifft sich im Sommer die Elite Europas Top-Fußballer in Deutschland. 24 Teams werden bei der Heim-Europameisterschaft um den Titel. Und diese Teams bringen ein paar der prominentesten Namen der Fußballwelt mit. Wir haben elf der größten Stars ausgesucht, die voraussichtlich bei dem Turnier dabei sein werden.
Cristiano Ronaldo (Portugal)
Auch wenn seine besten Zeiten hinter ihm liegen dürften: Der portugiesische Exzentriker hat noch immer nicht genug und dürfte Portugal bei seinem mutmaßlich letzten großen Turnier mit 39 Jahren als Kapitän auf den Platz führen. Für „CR7“ wäre es die sechste Teilnahme an einer EM. Rekordspieler ist der Stürmer schon jetzt (25 Einsätze), 2016 holte er den Titel, 2012 und 2020 glänzte Ronaldo als bester Torschütze des Turniers. Spannend zu sehen sein wird vor allem: Kann Ronaldo nach eineinhalb Jahren in Saudi-Arabien noch auf Top-Niveau mithalten?
Kylian Mbappé (Frankreich)
Der Franzose ist erst 25 Jahre alt, blickt aber bereits auf eine Nationalmannschaftskarriere zurück, von der andere Profis nur träumen können. 2018 feierte Mbappé den WM-Titel, vier Jahre später in Katar erreichte er das Finale, traf im Endspiel dreifach und wurde als bester Torschütze des Turniers ausgezeichnet. Bei der EM hat der Kapitän der französischen Auswahl hingegen Nachholbedarf: Bei der letzten Ausgabe scheiterte der pfeilschnelle Angreifer von Paris Saint-Germain mit der „Équipe Tricolore“ im Achtelfinale an der Schweiz und blieb in vier Einsätzen torlos.
Virgil van Dijk (Niederlande)
Nach einem Kreuzbandriss, der ihn die Teilnahme an der EM 2021 kostete, hatte der Innenverteidiger des FC Liverpool mit Leistungsschwankungen zu kämpfen. Spätestens in dieser Saison meldete sich van Dijk im Kreis der Weltspitze zurück. Bevor der 32-Jährige mit den Niederlanden um den zweiten EM-Titel in der Geschichte kämpft, hat er mit Liverpool Großes vor und möchte Trainer Jürgen Klopp mit dem Gewinn der Premier-League-Meisterschaft verabschieden.
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Harry Kane (England)
Seine Qualitäten als Torjäger hat Kane inzwischen auch in der Bundesliga unter Beweis gestellt, als Sommer-Neuzugang des FC Bayern pulverisierte der 30-Jährige einen Rekord nach dem anderen. Ebenso kann Kane auf eine eindrucksvolle Karriere im Nationalteam blicken: Er trägt die Kapitänsbinde und ist alleiniger Top-Torschütze der Briten. Für einen großen Titel reichte es bisher jedoch nicht - das wollen die „Three Lions“ und ihr Weltklassestürmer im Sommer ändern.
Jamal Musiala (Deutschland)
Der Youngster des FC Bayern ist die wohl größte Hoffnung auf eine erfolgreiche EM im eigenen Land. Mit 20 Jahren blickt er bereits auf 25 Länderspiele und eine beachtliche Titelsammlung mit den Münchenern zurück. Musiala musste bei der WM in Katar und der folgenden Misere aber auch schon negative Erfahrungen mit dem DFB-Team sammeln. Wie gut er diesmal mit dem Druck zurechtkommt, wird sich zeigen - eine erfolgreiche Restsaison mit dem FC Bayern würde sicherlich helfen.
Jude Bellingham (England)
Als Riesen-Talent galt der Youngster (20) schon in seiner Zeit bei Borussia Dortmund, doch sein Wechsel zu Real Madrid im vergangenen Sommer hob Bellingham noch einmal in ganz andere Dimensionen. Weltweit dürfte er aktuell der gehypteste Spieler sein, in Spanien zeigt der offensive Mittelfeldmann eine Gala-Vorstellung nach der anderen. Die Engländer werden hoffen, dass Bellingham seine Ausnahmeform bis in die EM hinein transportieren kann.
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Luka Modric (Kroatien)
172 Partien hat der Kreativspieler von Real Madrid bereits für Kroatien absolviert - die Krönung in Form eines Titels fehlt ihm als Anführer einer „Goldenen Generation“ allerdings. Näher dran als beim WM-Finale 2018 war Modric noch nie - vermutlich auch eine Motivation für den 38-Jährigen, es bei EM noch einmal zu versuchen.
Kevin De Bruyne (Belgien)
Auch De Bruyne ist Teil einer „Goldenen Generation“, die bei Turnieren bislang enttäuschte - und der allmählich die Zeit davon läuft. Bei Manchester City entwickelte sich der frühere Wolfsburger zu einem der besten offensiven Mittelfeldspieler des Jahrtausends, doch in der Nationalmannschaft zeigte der 32-Jährige teils rätselhafte Leistungen. Bei der EM soll sich das zum Positiven ändern.
Manuel Neuer (Deutschland)
Die Zweifel waren groß, dass die Torwart-Legende bei der Heim-EM beim DFB-Team zwischen den Pfosten stehen kann. Doch Neuer meldete sich nach seiner schweren Verletzung eindrucksvoll beim FC Bayern zurück und wird ziemlich sicher als Nummer eins ins Turnier gehen, zumal mit Marc-André ter Stegen der einzige ernstzunehmende Rivale aktuell mit einer Rückenverletzung ausfällt. Der 37-jährige Neuer dürfte noch immer der weltweit bekannteste deutsche Nationalspieler sein und dem ein oder anderen gegnerischen Stürmer Respekt einflößen.
Rafael Leao (Portugal)
Im portugiesischen Starensemble sticht der Linksaußen in Diensten der AC Mailand noch einmal heraus. Vergangene Saison trug der 24-Jährige maßgeblich zur Meisterschaft seines italienischen Vereins bei. Und seine spektakuläre Spielweise sowie sein extrovertiertes Auftreten neben dem Rasen bringen Leao viel Aufmerksamkeit, vor allem bei jüngeren Generationen. Seine Nationalmannschaftskarriere konnte hingegen noch nicht wirklich an Fahrt gewinnen. Vielleicht ja im nächsten Sommer.
Antoine Griezmann (Frankreich)
Nach durchwachsenen Jahren scheint der Offensivmann rechtzeitig zur Heim-EM zu alter Stärke zurückzufinden. Griezmann spielt eine überragende Saison in Diensten von Atletico Madrid und kürte sich Ende 2023 zum neuen Rekordtorschützen des spanischen Traditionsvereins. Dass der 32-Jährige in der Nationalmannschaft neben Mbappé eine absolute Führungsfigur ist, zeigt allein die Tatsache, dass Griezmann seit 2017 (!) in allen Länderspielen zum Einsatz kam.
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