Berlin. Die Ambani-Hochzeit galt als teuerste weltweit. Nun legen Indiens Super-Reiche nach – mit Flitterwochen, die nur noch staunen lassen.
Der Schampus floss, die Promis gaben sich die Klinke in die Hand: Seit Anfang des Jahres lief das indische Luxuspaar Ambani/Merchant in Sachen Hochzeit auf Hochtouren. Jetzt müssen sich die Frischvermählten wohl ein wenig erholen. Vielleicht kurz im Pool abtauchen oder entspannen bei tibetischer Klangschalen-Massage. Alles ist möglich, wenn das Reisebudget keine Grenzen kennt. Man ahnt schon, dass die zwei für ihre Flitterwochen keine Schnäppchenangebote auswählen mussten. Ach was: Sie lassen es mal wieder richtig krachen.
Laut Medienberichten hat sich das Ehepaar Anant und Radhika Ambani das sprichwörtliche Paradies in einer der angesagtesten Luxus-Destinationen Mittelamerikas gegönnt: Ihr Ziel heißt Costa Rica. Laut Bericht der örtlichen „Tico Times“ kamen sie am 1. August in Costa Rica an, um zum Honeymoon einzuchecken. Für 30.000 US-Dollar pro Nacht. Die Generaldirektion für Migration hat die Nachricht ihrer Ankunft bestätigt. Dem Bericht zufolge sollen sie wohl in einem Luxusresort der Four-Saisons-Gruppe namens Casa Las Olas untergebracht sein.
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Es ist ein Fünf-Sterne-Hotel, was sonst. Zum Glamping jedenfalls müssen solche Leute nicht. Papa Mukesh Ambani hat im Juli schon Hunderte Millionen US-Dollar für die Hochzeit springen lassen, da wird doch wohl noch was für die Flitterwochen drin sein. Und Hand aufs Herz: Nach so einem Dauer-Rambazamba von Hochzeit und Vor-Hochzeitsfeiern müssen die Batterien aufgeladen werden.
Ambani-Paar: Ressort in Costa Rica bietet kompletten Luxus
Das Umfeld jedenfalls lädt zum Entspannen ein, um gestählt in die Ehe zu gehen: Strand und Palmen, Palmen und Strand. Überall kleine Sitzgelegenheiten mit Aussicht auf die atemberaubende Prieta-Bucht. Dann der Blick aufs türkisfarbene Meer, klar, auch atemberaubend. Fehlt nur noch ein Gläschen Champagner zum abenteuerlichen Preis von 85 US-Dollar für 200 ml. Oder wie wär es mit Stillem Wasser für 7 US-Dollar (250 ml) –Service und Steuer noch nicht inbegriffen?
In diesem exklusiven Refugium sollen jedenfalls auch nach den üppigen Megapartys rund um die Hochzeit keine Wünsche offen bleiben. Casa Las Olas sei, so ist auf der Website zu lesen, eine „einzigartige Wohnanlage innerhalb der Tore des renommierten Forbes-Fünf-Sterne-Anwesens auf der Halbinsel Papagayo“. Wer beim Betrachten des Luxus-Bungalows vielleicht nur einen etwas seltsamen Klotz sieht, kann sich belehren lassen: „Ein tropischer Garten und ein Atrium im Freien schaffen Harmonie mit der einheimischen Landschaft und gleichen das postmoderne Design des Architekten Jaime Rouillon aus“.
Ambanis Luxusunterkunft mit sechs Schlafzimmern und neun Badezimmern
Im Klotz können die Ambanis jede Menge Sport treiben und etwas für Kondition und Bodystyling tun. Der Mittelpunkt „der Komposition“, so ist zu lesen, ist ein 25 Meter langer „Infinity-Sportpool. Was das schon wieder ist? Sorry, gar nicht so besonders, kennt jeder Pauschaltourist von Mallorca: randlose Becken, die durch die abgesenkten Kanten das Wasser so erscheinen lassen, als würde es in der Unendlichkeit verschwinden. Und das Angebot hört damit nicht auf. Wie wäre es mal mit einem netten Partner-Programm „bei einem intimen Spa-Ausflug für zwei“. Und als Highlight lockt die tropische Tiefdruckmassage.
Fürs schnöde Abhängen ist natürlich auch gesorgt. Mehrere Loungebereiche innen und außen sollen „das magische Erlebnis“ beim Aufenthalt im Haus verstärken. Es gibt Angebote mit drei, mit vier, mit fünf Schlafzimmern. Und natürlich das für die, die noch mehr wollen, wie die Ambanis: sechs Schlafzimmer, neun Badezimmer auf drei separaten Ebenen. Wer braucht so was beim Honeymoon? Paartherapeuten werden jubeln: Ausreichend Platz zum Ausweichen, wenn es mal knallt, sei ja gut für eine stabile Partnerschaft.
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Dass der Wellness-Schnickschnack noch getoppt werden kann? Jawohl. Und zwar von Mutter Natur. Casa Las Olas liegt zwischen zwei Buchten mit direktem Blick auf den Pazifik, „der Sie mühelos in eine andere Welt versetzt“, so heißt es auf der Website. Natürlich fragt man sich, ob das Ehepaar Ambani jetzt wirklich eine andere Welt braucht. In ihrer jedenfalls müssen sie sich ja ohnehin nicht abrackern.
Indisches Luxuspaar machte Abstecher nach Paris
Dass das Paar erst mal die Füße hochlegen will, hat wohl auch damit zu tun, dass der erste Stopp der beiden bei ihrer
Glamour-Hochzeitsreise in Paris erfolgte, bei Olympia. Also mitten im Trubel. Schon bei der Eröffnungszeremonie wurde das Promi-Duo gesichtet. Sie in einem leuchtend orangefarbenen Versace-Zweiteiler, er im Hemd mit Tropenmuster. Auch die Familie war vor Ort: der Ambani-Patriarch Mukesh, seine Frau Nita und Tochter Isha mit ihrem Ehemann. Untergebracht waren sie den Berichten zufolge im Four Seasons Hotel George V, in der Nähe der Champs-Élysées. Ein Haus mit Tradition und Hotspot der illustren Gesellschaft. Royals wie König Charles und Prinzessin Diana haben hier übernachtet, ebenso wie Elizabeth Taylor, John F. Kennedy und Pablo Picasso, ist zu lesen.
Millionärin und Mutter des Bräutigams, Nita Ambani, spielte in Paris eine besondere Rolle. Die ehemalige Tempeltänzerin hatte das India House eröffnet. Laut Associated Press entstand es „aus der Partnerschaft zwischen der Indian Olympic Association und der Reliance Foundation“, einer Stiftung, die zum Ambani-Unternehmen „Reliance Industrie“ gehört.
Nita Ambani organisierte Hochzeitsfeiern – und jetzt Olympia
Nita, die wegen ihres überbordenden Organisationstalents bezüglich Feierlichkeiten aller Art schon als „CEO der Hochzeit“ bezeichnet wurde, gilt als geniale Partyplanerin, die locker eine Fete für mehr als zehntausend Leute schmeißen kann. Und sie plant noch mehr: „Heute sind wir hier bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zusammengekommen, um die Türen zu einem Traum zu öffnen. Einem Traum, der 1,4 Milliarden Indern gehört. Ein Traum, Indien zu den Olympischen Spielen zu bringen, und unser gemeinsamer Traum, die Olympischen Spiele nach Indien zu bringen“, so wurde Lady Ambani bei der Eröffnungsfeier zitiert.
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Ob die Frau Mama, beziehungsweise Schwiegermama, vielleicht auch mal mit dem Privatjet oder der Privatjacht vor Casa Las Olas aufkreuzt und einen Blick in die Zimmer des Honeymoon-Paares mit umwerfendem Ausblick auf die Klippen werfen möchte? Oder im 100-Fuß-Pool (30,48 Meter) planschen wird? Sollten die Frischvermählten bei der Vorstellung Puls kriegen – das Hotel bietet so viel, um die Dame von Welt abzulenken: Yoga, E-Bike-Spinning, zig Work-outs, persönliche Trainer und eine unfassbar gut ausgestattete Hotelbar. Im Luxus kommt eben keine Langeweile auf.
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