Menden. Bilanz nach gut zwei Jahren: Es gab kaum Publikumsverkehr. Deshalb schließt das Büro Ende des Monats. Beratungen weiterhin möglich.

Der VKM (Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen) schließt sein Büro an der Unnaer Straße. An der Unnaer Straße 45 befindet sich derzeit noch die Kontakt- und Beratungsstelle für den Familienunterstützenden Dienst des VKM. Das Büro soll nun Ende dieses Monats geschlossen werden.

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„Das Angebot wurde einfach wenig angenommen“, bilanziert Marie-Ellen Krause, VKM-Vorstandsvorsitzende/Geschäftsführerin auf Nachfrage der Westfalenpost. Stephanie Dau, Leitung des FUD, sei dort regelmäßig erreichbar gewesen, „aber es ist so gut wie niemand vorbeigekommen. Da gab es so gut wie keinen Publikumsverkehr“. Aus diesem Grund lohne sich der Aufwand nicht mehr, sagt Marie-Ellen Krause auch mit Blick auf die Miete und die Energiekosten.

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Nichtsdestotrotz werde das Angebot weiter aufrechterhalten, nur eben nicht mehr in den eigens angemieteten Räumen. Stattdessen habe Stephanie Dau dann ihr Büro im Wohnheim des VKM an der Sollingstraße. Hinzu komme, dass sie ohnehin in der Regel zur Beratung zu Familien nach Hause gefahren sei. Diese Hausbesuche sollen – ebenso wie Beratungen per Telefon – nach wie vor weiterhin angeboten werden.

Ursprünglich ambulanter Pflegedienst

Der VKM hatte in den Räumen an der Unnaer Straße 45 im Spätsommer 2019 einen ambulanten Pflegedienst eröffnet. Als dieser dort nicht so lief wie der VKM gehofft hatte, wurde im März 2022 an derselben Stelle in der Mendener Unterstadt das Kontakt- und Beratungsbüro eröffnet.