Hagen. Irritationen gab es um Veranstaltungen am Volkspark. Wird wirklich alles gestrichen? Nein - sagt die Stadt. Was das bedeutet:

Die Stadt Hagen hat gegenüber dem City-Parkhaus-Betreiber „Contipark“ deutlich gemacht, dass Großveranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt am Volkspark auf jeden Fall stattfinden sollen - auch wenn das bedeutet, dass die geplanten Sanierungsarbeiten am benachbarten Parkhaus parallel durchgeführt werden müssen. „Das wurde auch zugesagt“, reagiert Carsten Löhrke (Fachbereich Immobilien) auf die Berichterstattung, die aus Sicht der Verwaltung in Teilen zu Irritationen geführt hätte. Denn Veranstaltungen sollen durchaus stattfinden können - mit Einschränkungen. Nur eine genaue Dauer könne man noch nicht nennen und befinde sich in Gesprächen.

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Fakt bleibt, dass es Einschränkungen an der „Muschel“ geben wird; und die Bühne eine Zeit lang nicht bespielt werden kann (gleiches gilt übrigens für die leerstehende „Öse“, die mindestens für weitere anderthalb Jahre nicht nachverpachtet wird). Das Kulturbüro habe sich daher vorsorglich um andere Veranstaltungsorte - z.B. für den beliebten Muschelsalat - bemüht. Natürlich nicht, ohne mit dem Investor über einen entsprechenden finanziellen Ausgleich zu sprechen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass bei der ohnehin bestehenden Parallelität vieler Baustellen in der Stadt, diese nicht zur nächsten Beeinträchtigung wird, die einen Gang in die Innenstadt erschwert. Das wäre der Fall, wenn sich die Sanierung, die diesen Sommer starten soll (mindestens anderthalb Jahre), bis zur Sperrung der Brücke Badstraße (Herbst 2027) ziehen würde. In Zeiten, wo Bauverzögerungen leider eher die Regel als die Ausnahme sind, wäre es schön, wenn einfach mal alles gut gehen würde.