Hagen. Für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Hagen beim Thema Stadtsauberkeit plädiert Kommentator Martin Weiske.

Uneingeschränkte Technologiegläubigkeit gilt nicht immer als ein guter Ratgeber. Der Faktor Mensch und seine durchaus vorhandenen Qualitäten werden auch in Zukunft nicht zu unterschätzen sein. Doch es wäre genauso fahrlässig, beim Reizthema Künstliche Intelligenz (KI) immer gleich zurückzuzucken.

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Es wird im 21. Jahrhundert auf zahlreichen Feldern Entwicklungen geben, bei denen eine KI naturgegebene Unzulänglichkeiten des Menschen durch Präzision, Effizienz und Unermüdlichkeit auffangen kann. Die Stadtsauberkeit in Hagen scheint sich hier zu einem interessanten Terrain zu entwickeln, auf dem ein optisches System gepaart mit einer klugen Software offenkundig mehr erreicht, als es dem Faktor Mensch bislang gelungen ist.

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Kaum Effekte in der Realität

In zahlreichen Fensterreden wurde über Jahre in Hagen das Hohelied der Ordnungspartnerschaften angestimmt, wonach ein enger lokaler Schulterschluss von Ämter-, Dienstleister- und Behörden-Vertretern angeblich dafür sorgen solle, dass illegale Müllkippen an den Straßenrändern prompt gemeldet und ebenso fix aus der Welt geschafft werden. Die Realität hat jedoch gezeigt, dass die Effekte kaum wahrnehmbar blieben. Daher ist es geboten, der KI eine Chance zu geben. Technologie ist eben nicht immer gleich Teufelszeug.