Breckerfeld. Verschiedene Gebühren wird die Stadt für das kommenden Jahr anheben. Hier wird es für die Bürger in Breckerfeld teurer.
Immerhin: Es bleibt eine gute Nachricht. Zumindest für die meisten Breckerfelder. Weil der Stadtrat auf Antrag von CDU und SPD beschlossen hat, die Grundsteuerhebesätze anzupassen, wird es trotz der Reform auf Landesebene - im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen - in Breckerfeld für viele Bürger nicht teurer.
Anders sieht das hingegen bei den Gebühren aus. Allgemeine Lohnsteigerungen und höhere Energiekosten sind in den meisten Fällen die Hauptgründe dafür, dass „angepasst“ werden muss. Und zwar in sämtlichen Bereichen nach oben.
Mehr Geld für Entwässerung
So sind für das Schmutzwasser künftig 4,34 Euro pro Kubikmeter fällig (bisher 4,03 Euro). Die Gebühr, die an den Ruhrverband zu entrichten ist, erhöht sich von 1,62 Euro pro Kubikmeter auf 1,77 Euro. Nur um zwei Cent steigt die Gebühr für das Niederschlagswasser: von 72 auf 74 Cent. Für Ruhrverbandsmitglieder steigt der Satz um drei Cent - von 59 auf 62 Cent. Letztlich gibt es noch Bewohner, die in Anlagen des Ruhrverbandes einleiten, ohne Verbandsmitglied zu sein. Steigerung: von 2,41 Euro auf 2,57 Euro.
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Teurer wird in Breckerfeld auch die Entsorgung von Abfall. Die Kosten für Behälter (bei 14-tägiger Leerung) entwickeln sich wie folgt: 80-Liter-Tonne von 163 auf 174 Euro, 120-Liter-Tonne von 245 auf 260 Euro, für die 240-Liter-Tonne von 490 auf 521 Euro und für den 1100-Liter-Behälter von 2244 auf 2387 Euro. Bei vierwöchiger Leerung steigen die Gebühren für die 80-Liter-Tonne von 82 auf 87, für die 120-Liter-Tonne von 123 auf 130 Euro. Mehr müssen die Bürger auch für Bio-Abfall zahlen: Die 80-Liter-Tonne kostet künftig 120 statt 112 Euro, die 120-Liter-Tonne 180 statt 168 Euro und die 240-Liter-Tonne 360 statt 336 Euro.
Kläranlagen werden teurer
Auch die Straßenreinigung in Breckerfeld wird nicht günstiger. Pro laufendem Meter sind fortan 3,39 Euro fällig. Bisher mussten die Breckerfelder Eigenheimbesitzer 2,90 Euro zahlen. Für die reine Winterwartung (nur bei Bedarf) sind 1,70 statt 1,38 Euro zu entrichten.
Mehr müssen auch die Besitzer von Kleinkläranlagen künftig an die Stadt überweisen. Der Gebührensatz pro Kubikmeter steigt von bisher 99 Euro auf künftig 103 Euro.