Hagen. Bei aller Döner-Dominanz: Nur wenig geht über eine vernünftige Currywurst. Warum man da in Hagen besonders auf seine Kosten kommen kann.
Subjektiv glaubt man an eine Döner-Dominanz. Dieser Eindruck mag sich bei einem kulinarischen Streifzug durch die Innenstadt von Hagen durchaus verfestigen.
Aber als jemand, der sich zuletzt eine Frikandel Spezial mit Pommes in einem Imbiss an der holländischen Nordseeküste auf dem Gaumen hat zergehen lassen, werfe ich mal diese Frage auf: Was ist eigentlich aus der guten, alten Currywurst geworden? Aus jener Köstlichkeit, der Herbert Grönemeyer einst ein eigenes Lied gewidmet hat?
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Eine Antwort liefert eine aktuelle Analyse, die ein Onlineportal gerade veröffentlicht hat: Hagen liegt im bundesweiten Curry-Wurst-Ranking auf Platz 19. Zwar hinter der Currywurst-Hauptstadt Krefeld, aber doch weit vor Schlusslicht München (endlich sind die mal Tabellenletzter), das offenbar weißwurst-dominiert ist.
Mit Abstand vor der Weißwurst
Die beste Weißwurst ist aber nichts gegen eine gute Currywurst. Und davon scheint es in Hagen reichlich zu geben. Denn berücksichtigt wurde nicht nur die Imbissdichte pro 100.000 Einwohner, sondern auch die Kundenrezensionen und der Preis (3,48 Euro im Schnitt).
Das Ergebnis: Hagen lässt mit Düsseldorf, Köln, Hamburg oder Leipzig gar Metropolen hinter sich.
Und während ich diese Zeilen schreibe, fällt mir auf: Mittagszeit - da könnte ich doch fix mal zum Imbiss um die Ecke...