Hagen. Geheime Strecken, mystische Täler, tolle Ausblicke: Wer Hagen zu Fuß erkunden möchte, dem empfiehlt die Redaktion diese fünf Strecken:

Hagen, die grünste Großstadt in NRW. Eine Großstadt, die gerade und umso mehr für Naturliebhaber viel zu bieten hat. Wer seine Stadt also einmal zu Fuß erkunden und die Natur erleben möchte, kann das an allen möglichen Stellen tun. Es gibt zahlreiche Wanderwege, beliebte Spazierstrecken - beispielsweise am Hengsteysee, dem Wildgehege im Wehringhauser Bachtal oder auf Haßley. Für jede oder jeden, die neue Anregungen brauchen, hat die Redaktion diese fünf Tipps zusammengestellt:

1. Zunächst einmal ein Geheimtipp - und zwar zu einem kaum bekannten Wanderweg von der Tannenstraße aus, auf dem sich fantastische Aussichten eröffnen. Die Strecke führt von der Tannenstraße am Kuhlerkamp bis „In den Erlen“ in Vorhalle. Die Strecke lässt sich im normalen Gehtempo in 42 Minuten zurücklegen.

Spazierweg von Tannenstraße nach In den Erlen
Spazierweg von Tannenstraße nach In den Erlen © Funke Medien | FUNKE Medien

2. Ein schöner Weg führt auch am Wasserschloss Werdringen entlang: Start der Strecke ist an der kleinen Allee zum Wasserschloss. Wer mag, kann das schöne Ensemble über einen kleinen Rundweg umschreiten. Von dort aus geht es an einer Wiese entlang (über die Brockhauser Straße) bis zum Yachtclub am Harkortsee. Mit Blick auf den See können Spaziergänger weiter bis zum Jachthafen und von dort aus wieder zurück zum Schloss spazieren.

Das Wasserschloß Werdringen - dort gibt es schöne Wege für Spaziergänger.
Das Wasserschloß Werdringen - dort gibt es schöne Wege für Spaziergänger. © WP Michael Kleinrensing | Michael Kleinrensing

3. Wer es etwas mystischer und ruhiger mag, der ist im Hasper Bachtal gut aufgehoben. Ein Start bietet sich aus Zurstraße an (Buslinie 512, Haltestelle „Grüne“) - von dort aus kann die Wanderung durch das Tal, durch das der Bach seiner Wege und manchmal auch über die Wege fließt, starten. Die Strecke führt über den Wanderweg A 8 etwa drei Kilometer - bis zu Mauer der Hasper Talsperre sind es 2,6. Einen Rundwanderweg gibt es nicht. Spaziergänger müssten also, wenn sie von oben aus starten, etwa 30 Minuten für den Hin- sowie 30 Minuten für den Rückweg einplanen.

4. Schöne Wege gibt es auch rund um die Straße bzw. das Gebiet Reckhammer, entlang der Sauren Epscheid. Spaziergänger können das Tal raufwandern, oder die Wege und Routen für sich entdecken. Wer Lust hat, kann sogar bis nach Breckerfeld eine Runde drehen - es gibt zig verschiedene Möglichkeiten. Man sollte jedoch festes Schuhwerk dabei haben.

Entlang der „Sauren Epscheid“ eröffnen sich schöne Wege und Strecken zum Entdecken.
Entlang der „Sauren Epscheid“ eröffnen sich schöne Wege und Strecken zum Entdecken. © WP Michael Kleinrensing | Michael Kleinrensing

5. Kein Geheimtipp, aber immer einen Ausflug wert, ist auch der Philosophenweg am Tücking: Es lohnt sich etwa eine Runde zwischen der Kapelle „Zum Guten Hirten“ auf dem Tücking und dem Ausflugslokal Café Halle. Der Weg führt über die Höhen des Tückings mit toller Fernsicht auf das Stadtgebiet. Selbst bei gemütlichem Gehen kann man die Strecke bestimmt in einer Stunde schaffen - und sich dann bei einem wärmenden Getränk von den Anstrengungen erholen.

Aussicht aufs Grüne in der Nähe von Café Halle.
Aussicht aufs Grüne in der Nähe von Café Halle. © WP | Michael Kleinrensing