Hochsauerlandkreis/Winterberg. Bis zu fünf Zentimeter Neuschnee in Teilen des Sauerlands möglich. Doch warme Luft aus Südfrankreich presst sich rein. Prognosen zeigen Warmfront

Zwischen eisiger Polarluft über Skandinavien und erster Frühlingsluft über Südfrankreich sind die Temperaturunterschiede über Europa sehr groß. Bei uns im Sauerland dominiert bis zum Montag kalt, aber doch meist trockene Luft. Nachts kann es bis nahe -10 Grad hinab gehen, tagsüber bei etwas Sonne nur wenig über den Gefrierpunkt. In der Nacht zu Donnerstag gingen leichte Niederschläge wieder in Schnee über. Diese sorgen bis zum Donnerstagabend verbreitet für eine meist dünne Schneedecke. Die Temperaturen kommen auf den Bergen kaum noch über -4 bis -2 Grad hinaus. In den Tälern kann es bis auf 2 Grad nach oben gehen. Ab Freitag und am Wochenende bleibt der Trend bei einer kalten Nordwetterlage. Diese kann am Freitag anfangs etwas Schnee bringen. Zwischen dem Langenberg und dem Arnsberger Wals sind fünf Zentimeter Neuschnee möglich. Später ist die Luft recht trocken und eiskalt. 

Erste Wochenhälfte im Sauerland eiskalt - dann könnte der Frühling kommen

Von Montag bis Mittwoch verbleiben wir in einer kalten winterlichen Lage. Die Sonne zeigt sich am Tag für längere Zeit, die Temperaturen steigen bis zur Wochenmitte leicht auf 0 bis 5 Grad an. In den Nächten muss verbreitet mit Frost zwischen -5 und -10 Grad gerechnet werden, in einigen Tälern ist es auch kälter.

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In der zweiten Wochenhälfte gehen die meisten Prognosen nun in Richtung Milderung. Dabei ist es aber noch vollkommen unsicher, ob diese Milderung zusammen mit viel Sonnenschein oder doch mit Regenfällen einhergeht. Einige Berechnungen sehen sogar eine Fortsetzung der spätwinterlich kalten Witterung.

Das Wetter auf dem Berg

Am 15. November erfolgt der Übergang vom Hochwinter in den Spätwinter. In manchen Jahren intensiviert sich die Kälte um diese Zeit sogar nochmal, in anderen Jahren sagt zum ersten Mal der Frühling Hallo. Im vergangenen Jahr kletterten die Temperaturen selbst rund um den Kahlen Asten auf mehr als 10 Grad an. In den letzten rund zwei Wochen dieses Monats ist tatsächlich noch sehr vieles möglich. Sowohl eisige Kälte aus Nordeuropa wie auch milde Frühlingsluft aus Spanien können uns noch erreichen. An diesem Wochenende setzt sich aber zunächst die kalte Winterluft durch, welche am Freitag noch für einige Schneeflocken sorgen wird. Diese klingen aber im Laufe des Vormittags meist ab und dann zeigt sich zeitweise die Sonne. In der Nacht zu Samstag ist es überwiegend klar und die Temperaturen gehen auf unter -5 Grad zurück. Tagsüber wechseln sich Sonne und Wolken ab, die Temperaturen bleiben im leichten Dauerfrostbereich und es herrscht gutes Skiwetter. Daran ändert sich auch am Sonntag nicht allzu viel. Die Sonne zeigt sich noch etwas länger als am Samstag, es bleibt überwiegend trocken. Die neue Woche beginnt am Montag mit nur wenigen Änderungen, tagsüber steigen die Temperaturen aber ein Stück an.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Am frühen Dienstagmorgen fielen im Bereich der Medebacher Bucht und teilweise auch rund um Marsberg die ersten Schneeflocken in diesem Monat. Es waren gleichzeitig auch die ersten nennenswerten Niederschläge überhaupt. Die erste Monatshälfte war im Allgemeinen ausgesprochen trocken und stand damit im deutlichen Gegensatz zum doch recht nassen Jahresauftakt im Januar. Bedeutende Niederschläge sind auch in den kommenden Tagen nicht zu erwarten. Der Grund ist ein großes Hochdruckgebiet über dem Nordwesten Europas, welches Tiefdruckgebiete vom Atlantik mit ihren Niederschlägen von uns fernhält. Lediglich leichte Schneefälle, oft ist es nicht viel mehr als ein Schnee grieseln, beschäftigen uns noch in der Nacht zu Freitag und am frühen Freitagmorgen. Die Landschaft macht aber teilweise einen leicht winterlichen Eindruck. Wenn nicht durch etwas Schnee, dann auf jeden Fall durch frostige Temperaturen. Diese werden uns durch das gesamte Wochenende begleiten, bei Aufklaren in den Nächten können die Werte teilweise unter -10 Grad erreichen. Dafür zeigt sich am Tag zumindest zeitweise die Sonne, wenn auch noch einige dichtere Wolkenfelder unterwegs sind.

Das Wetter für den Nordkreis

Die erste Hälfte des Februars war rund um Brilon und Olsberg doch eher ereignislos, insgesamt aber doch recht kalt. Schnee gab es dagegen kaum bzw. gar nicht. Geändert hat sich dies erst im Laufe des Donnerstags, welcher dann doch teilweise bis in die Täler hinab für eine dünne Überzuckerung der Landschaft gesorgt hat. Diese leichten Schneefälle ziehen sich noch durch die Nacht zu Freitag bis in den Freitagvormittag hinein. Durch den nördlichen Wind stauen sie sich an unseren Bergen und so kann es im südlichen Olsberger Stadtgebiet teilweise auch mehr als 5 cm Neuschnee geben. Spätestens ab Freitagmittag bleibt es dann aber überwiegend trocken und die Sonne zeigt sich zumindest hin und wieder mal. In der Nacht zu Samstag gibt es Frost um -5 Grad, tagsüber steigen die Temperaturen nur an der Ruhr knapp über den Gefrierpunkt an Punkt dazu zeigt sich neben dichteren Wolkenfeldern zeitweise die Sonne. Ganz ähnlich schaut es auch am Sonntag aus welcher mal mehr mal weniger Wolken bringt. Nach einer zuvor frostigen Nacht wird es mit Temperaturen zwischen -3 Grad in den höchsten Lagen und etwa 2 Grad plus in Olsberg recht kalt bleiben. Zum Beginn der neuen Woche steigen die Temperaturen vor allem tagsüber ein wenig an, das Wetter bleibt dazu recht freundlich.

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Trend: Bis mindestens Mittwoch der neuen Woche bleibt es bei überwiegend freundlichem Wetter mit kalten Nachttemperaturen und leichten Plusgraden am Tag. Danach ist die Unsicherheit sehr groß, voraussichtlich wird es milder, es könnte aber überwiegend trocken bleiben