Witten. Das neue Hallenbad in Witten-Annen ist jetzt auch planerisch in trocknen Tüchern. Für diese Büros haben sich die Stadtwerke entschieden.
Die Stadtwerke haben nach einer europaweiten Ausschreibung drei Planungsbüros und einen Projektsteuerer ausgesucht, die das neue Hallenbad in Witten-Annen bauen sollen. Die Kosten werden zum jetzigen Zeitpunkt auf 20 Millionen Euro geschätzt.
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Gesucht wurden jeweils Fachleute für die „Objektplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung“, wie es heißt. Den Zuschlag bekamen Krieger Architekten aus Velbert (Objektplanung), AJG Ingenieure aus München (Tragwerksplanung) und das Aachener Ingenieurbüro Inco (technische Ausrüstung und Badewassertechnik).
Alle Beteiligten haben nach Angaben der Stadtwerke jahrelange Erfahrung beim Bau von Bädern. So stammt die Planung für das Westfalenbad in Hagen etwa von Krieger Architekten. Die Fäden laufen beim Projektsteuerer WSP aus Würzburg zusammen, der den gesamten Ablauf – inklusive Bau – koordiniert.
Die Planungen sollen nun konkretisiert und mögliche Varianten für das Aussehen des neuen Hallenbades entwickelt werden. Die ersten Ergebnisse werden Anfang des Jahres erwartet. Sobald erste Entwürfe vorliegen, wollen die Stadtwerke diese veröffentlichen.
Das Bad, das Teil des Bildungsquartieres Annen und an alter Stelle errichtet wird, soll sechs Bahnen in einem 25 Meter Schwimmerbecken sowie ein Lehrschwimm- und ein Kleinkindbecken erhalten. „Wir bauen das Angebot für Familien, Kinder und Schwimmer deutlich aus“, sagt Michael Blumberg, Abteilungsleiter Bäder und Schifffahrt. Dabei wolle man den Fokus klar auf das Schwimmenlernen legen – „unabhängig ob dies im Verein, in der Schule oder privat geschieht“.
Altes Hallenbad in Witten-Annen schließt im Mai
Das alte, in die Jahre gekommene und reparaturanfällige Bad soll mit dem Start der Freibadsaison im Mai 2024 geschlossen werden und der Abriss im Herbst nächsten Jahres beginnen. Die Bauzeit wird mit drei Jahren veranschlagt, so dass das neue Hallenbad Ende 2027 eröffnet werden könnte. Bis dahin steht dann zur kalten Jahreszeit nur noch das Bad in Vormholz (Herbede) zur Verfügung.
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Ursprünglich waren einmal Kosten von zwölf Millionen genannt worden – so teuer wäre es vielleicht geworden, wenn man das Hallenbad genauso groß bauen würde wie das alte, so Stadtwerkesprecher Mathias Kukla. Nun sei eine deutliche Ausweitung der Wasserflächen geplant. Die 20 Millionen müssen auch noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. „Es kann etwas mehr oder auch weniger werden.“