Witten. Das Lehrschwimmbecken der Brenschenschule muss vorübergehend schließen. Auch andere Wittener Schulen sind betroffen. Wird der Unterricht verlegt?
Der Schwimmunterricht im Lehrschwimmbecken der Brenschenschule muss auf unbestimmte Zeit ausfallen. Wie die Stadt mitteilt, ist dort eine Beckenwasserpumpe defekt. Bis Freitag, 20. Januar, könne noch Schwimmunterricht stattfinden, danach müsse das Lehrschwimmbecken schließen. Für wie lange, sei noch nicht abzusehen. Eine Verlegung des Schwimmunterrichts gestaltet sich schwierig.
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Schließung betrifft Schulen und Wittener Vereine
Laut Stadtsportverband Witten (SSV) sind sieben Vereine, darunter die DLRG Annen-Bommern und der Verein Reha Aktiv Sport, von der vorübergehenden Schließung betroffen. Inwiefern ihre Kurse in andere Bäder verlegt werden können, werde derzeit geprüft. Neben den Vereinen nutzen auch mehrere andere Wittener Schule das Lehrschwimmbecken für ihren Unterricht: Pestalozzischule, Breddeschule, Dorfschule, Gerichtsschule und Bruchschule. Ein Ausweichen in andere Wittener Lehrschwimmbecken oder Bäder wird laut Stadtverwaltung allerdings kaum möglich sein: „Grundsätzlich sind auch die anderen Schwimmbäder und Lehrschwimmbecken ausgelastet“, heißt es am Freitag auf WAZ-Anfrage.
Auch das Abwechseln von Schwimmzeiten unter den Schulen lasse sich aus organisatorischen Gründen nur schwer umsetzen, „weil ein fester Schülerbeförderungsfahrplan, der auf Schulstunden der einzelnen Schulen und Fahrzeiten abstellt, nicht ‘einfach’ umgeschrieben werden kann“. Wie man zumindest in Einzelfällen Abhilfe schaffen könne, werde derzeit geprüft. Neben dem Schwimmbad der Brenschenschule verfügt die Stadt über drei weitere Lehrschwimmbecken in der Hüllbergschule (Hüllbergweg 31), der Pferdebachschule (Rebecca-Hanf-Straße 10) und der Sporthalle Buchholz (Buchholzer Straße 37).
Auch Hallenbad Annen bleibt wegen Reparaturen geschlossen
Das Lehrschwimmbecken der Brenschenschule ist nicht das einzige Bad, das der Stadt Probleme bereitet. Ende vergangenen Jahres musste das Hallenbad Annen bereits mehrfach schließen. Erst waren Arbeiten an der Belüftungsanlage und ein Wasserrohrbruch in der Nähe der Grund. Dann streikte Mitte Dezember die Steuerautomatik; ihre Reparatur sollte noch vor Weihnachten erfolgen. Anfang Januar dann die schlechte Nachricht: Mehrere Versuche, die alte Anlage wieder in Betrieb zu nehmen, scheiterten. Ein neues System muss her und weitere notwendige Arbeiten an der Heizungsanlage durchgeführt werden.
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Nach Einschätzung der Stadtwerkewerde die Schließung des Hallenbads bis mindestens Ede März anhalten. Derweil wird bereits über eine aufwendige Sanierung oder gar einen Neubau nachgedacht. Eine entsprechende Förderung über sechs Millionen Euro wurde bereits Mitte Dezember 2022 vom Haushaltsausschuss beschlossen. Eine Neueröffnung ist derzeit für 2026 geplant.