Witten. Total gechillt, also ganz entspannt, hat am Samstagmittag das Wiesenviertelfest begonnen. Es gibt einige Veränderungen zur letzten Veranstaltung.

Bei bestem Wetter hat am Samstagmittag das Wiesenviertelfest in Witten begonnen. Es gibt einige Überraschungen im Vergleich zur letzten Veranstaltung, die noch im Vor-Pandemie-Jahr 2019 über die Bühne ging.

Auf dem Humboldtplatz in Witten steht eine große Bühne

Deutlich verändert hat sich zum Beispiel der Humboldtplatz. Dort steht jetzt eine große Bühne, wo „Leonore“ ganz entspannt diesen Tag in Wittens großstadtähnlichem Szene-Kiez musikalisch einläutet. Auf dem Platz selbst, sonst Parkfläche, sind deutlich weniger Stände zu finden. Viel mehr als ein Imbisswagen, ein Kaffee-Bulli, Tontechnik und ein Getränkestand fänden dort auch gar keinen Platz. Die Laufgasse parallel dazu ist vor allem Streetfood-Zone. Ob vegetarischer Chickendöner oder wilde Bratwurst, hier muss niemand verhungern.

Das Epi-Zentrum des Viertels – die Wiesenstraße selbst – ist gegen 13, 14 Uhr auch schon gut besucht. „Schmit’s“, die neue Weinbar gegenüber der Einmündung Casinostraße, bietet so manchen edlen Tropfen. Gegenüber vom Knut’s bildet sich derweil eine Schlange vor dem Verkaufswagen mit dem Knut’s-Klassiker, dem Burger.

Das neue „Parklet“ lädt zum Sitzen in der Wiesenstraße ein

Die Menschen essen und trinken, sie genießen diesen schönen Tag. Das neue, zum Sitzen einladende Stadtmöbel („Parklet“) ist genau zur richtigen Zeit fertig geworden. Franco, der Wirt vom Klimbim, strahlt übers ganze Gesicht: Endlich ist mal wieder richtig was los im Viertel. Tut das gut nach zwei Corona-Jahren!

Auch in der Wiesenstraße gibt’s Musik und für die Kinder ist bis zur Hammerstraße, Höhe Stadtgalerie-Laderampe, einiges aufgebaut. Die regionalen Erzeuger bieten knackige rote Äpfel an, in der Steinstraße Richtung Extrablatt informiert die „Foodsharing“-Initiative über die Rettung von Lebensmitteln. Es gibt weitere Stände, mit Olivenöl, Getöpfertem, handgemachten Kissen – und überall bunte Wegweiser, die auf die verschiedenen Angebote hinweisen.

Bis in den späteren Abend, 22 Uhr, wird im Wittener Wiesenviertel noch gefeiert. Zwischenfazit: Es ist alles eine Nummer kleiner als in Vor-Corona-Zeiten, dafür (noch) nicht ganz so voll und insgesamt chilliger.