Neviges. Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen mit Blick auf drei Kirchen. Zu seinem Projekt in Neviges hat der Bauherr eine besondere Beziehung.
Von jeder Etage aus ist eine andere Kirche zu sehen: Vom Wohnraum die Stadtkirche, eine Etage höher die Spitze der Pfarrkirche und wenn der Baum im Herbst seine Blätter verliert, ganz oben auch das zeltartige Dach des Mariendomes. „Alle Konfessionen sind gerecht vertreten“, sagt Uwe Manteuffel-Bödige lächelnd.
In voraussichtlich vier Wochen ist sein Neubau, die zwei Doppelhaushälften an der Blücherstraße, direkt am Hardenberger Bach, bezugsfertig. Der 62-jährige Diplom-Bauingenieur ist Geschäftsführer der „Ademi-Bau GmbH“ mit Sitz in Wülfrath und auch der „Weinberg22 GmbH“, die das Grundstück vor knapp zwei Jahren von dem Langenberger Handwerksmeister Christoph Kraemer übernommnen hat.
Die Doppelhaushälften in Velbert-Neviges werden jetzt verkauft
Beide Haushälften mit einer Größe von 157 Quadratmetern (Preis: 515.000 Euro) und 150 Quadratmetern (Preis: 499.000 Euro) sind noch zu haben. „Wir gehen jetzt intensiv in die Vermarktung, Die startet bei uns immer erst, wenn das Haus steht.“ Im Moment laufen die letzten Arbeiten, das Eichen-Parkett wird verlegt, die Wärme-Pumpe installiert, hier und da ist der letzte Schliff nötig. Aber ansonsten – alles in trockenen Tüchern. „Auf dem Dach ist alles vorbereitet für die Solar-Energie. Das ist dann Sache der Hausbesitzer“, sagt Manteuffel-Bödige, dem besonders die Helligkeit, die Transparenz, in den Häusern gefällt: So hat man sowohl von der Küche als auch vom Wohnzimmer aus einen unverbauten Blick ins Grüne – ermöglicht durch Glas-Wände oben auf der Galerie.
Eigene Terrasse und Gemeinschaftsgarten mit Sitzecke
Von der Terrasse aus können die Hauseigentümer hinunter in den Innenhof bzw. den Gemeinschaftsgarten gehen, hier werde es eine kleine Sitzgruppe geben, kündigt der Bauherr an, dem „das beruhigende Plätschern des Baches“ besonders gefällt. Und was ist mit Hochwasser? „Die Keller sind wasserdicht und nicht gefährdet“. Als der Hardenberger Bach im Juli 2021 über die Ufer trat, da habe es die Weinbergstraße getroffen, in Richtung Blücherstraße habe es dagegen keine Probleme gegeben.
Großes Interesse an den sechs Eigentumswohnungen
Zu dem Gemeinschaftsgarten haben künftig auch die Eigentümer der sechs Wohnungen Zutritt, die an der Ecke Blücherstraße/Weinbergstraße entstehen – ein weiteres Projekt der Ademi-Bau GmbH und der „Weinberg22 GmbH“: Die Baugrube ist ausgehoben, „Anfang nächster Woche kommen die Betonböden rein, dann geht’s aufwärts“, so Uwe Manteuffel-Bödige. Schon jetzt bereiten ihm die sechs Wohnungen mit einer Größe von 66 bis 135 Quadratmetern Freude, denn das Interesse sei groß. „Wir haben bereits einige Vormerkungen.“ Etwa von älteren Ehepaaren, denen das eigene Haus und die damit verbundene Arbeit zu viel werde. Alle Wohnungen seien mit barrierefreien Bädern ausgestattet und so geräumig, dass auch ein Rollstuhl kein Problem sei. „Die Lage ist ja auch richtig gut: Bus und Bahn nah, Apotheke, Metzger, Bäcker und Supermarkt fußläufig. Sehr zentral, trotzdem ruhig und man hat den Wald um sich herum.“
Der Bauherr ist in Neviges aufgewachsen
Zu den Preisen: Die beiden großen Wohnungen (je 135 Quadratmeter) werden voraussichtlich etwa 500.000 Euro kosten, die kleineren Wohnungen – drei sind 76 Quadratmeter groß, eine 66 Quadratmeter – werden für ungefähr 250.000 Euro zu haben sein. Zur Standardausstattung gehören auch hier dreifach verglaste Fenster und eine Wärmepumpe. Investitionsvolumen insgesamt: rund 1,8 Millionen Euro. Das ganze Projekt ist für Manteuffel-Bödige eine Herzensangelegenheit: Denn der vierfache Familienvater – „bin auch schon Großvater“ – ist ein echter „Nevigeser Jung“, ist hier aufgewachsen und wohnt in Neviges. „Diese Ecke hier mit den alten Fachwerkhäusern, die schöne Weinbergstraße, das kenne ich von klein auf.“
Das kleine Fachwerkhaus wird hübsch gemacht
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Und deshalb werde das kleine Fachwerkhäuschen auf jeden Fall „hübsch gemacht“, verspricht er. Nach wie vor ungeklärt dagegen ist das Schicksal des denkmalgeschützten Hauses mit dem Durchgang, der „Löv“. Es steht ebenfalls auf dem Grundstück der Ademi-Bau GmbH. Das Haus aus dem 19. Jahrhundert gilt als einsturzgefährdet, es wird statisch gestützt, daher ist der Durchgang von der Weinbergstraße zur Blücherstraße auch nach wie vor gesperrt. Gutachter prüfen zurzeit, ob es noch zu retten ist oder abgerissen werden muss. Das Ergebnis stehe noch aus, so Lea Holota-Fernau, bei der Stadt Velbert zuständig für den Denkmalschutz.
>>>Kontakt per Telefon oder Mail
Bei Interesse an einem der Objekte: Auskunft erteilt die Weinberg 22 GmbH unter 02058 8940900 bzw die Ademi-Bau GmbH, ebenfalls 02058 8940900. Mail an: info@ademibau.de.
Kontakt ebenfalls möglich bei Oppenheim Immobilien unter 02173 9936503.