Sprockhövel. 99 Gerichte bietet das neue indisch-pakistanische Restaurant Delhi Curry Masala in Sprockhövel. Der Gastronom setzt auch ein Augenmerk auf Kinder.
Indische und pakistanische Küche bietet das neue Restaurant „Delhi Curry Masala“ an der Bochumer Straße 30 in Sprockhövel.
„Wir kochen mit Liebe und essen mit Genuss“: Diesen Spruch hat Aslam gleich zwei Mal an die Wand im Gastraum gebracht, dazu Fotos vom Taj Mahal und von bunten Gewürzen. „Die sind in unserer Küche sehr wichtig“, sagt der Gastronom, der aus Pakistan stammt, genauer aus Lahore. „Dort ist der Gewürzhandel ganz bekannt.“ Erst ging Aslam nach Griechenland, weil sein Bruder in Deutschland lebte, kam er vor sechs Jahren nach Hagen. Auf die Sprockhöveler Lokalität ist er über Ebay aufmerksam geworden.
Gewürze spielen im neuen indisch-pakistanischen Restaurant in Sprockhövel große Rolle
Schräg gegenüber des thailändischen Restaurants Sukhothai nimmt sich Amin Aslam (33) nun der Räume an, an denen außen noch der Name des Vorgängers prangt: „That’s amore“. An der Hausfassade hat Aslam ein riesiges Transparent aufgehängt, das auf die Neueröffnung hinweist.
Lange arbeitete Aslam als Küchenhelfer, doch dann entschloss er sich zur Selbstständigkeit, um Gerichte nach seinen Vorstellungen servieren zu können.
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Vegan ist meist noch Geheimtipp in Sprockhöveler Restaurants
Dabei hilft ihm als Koch Sukhdev Prasad. „Er hat zehn Jahre in Indien als Koch gearbeitet, stammt aus der Gegend Uttarakhand, aus der viele indische Köche kommen“, sagt Aslam, der sich persönlich um die Deko und die Gardinen im Speiseraum gekümmert hat.
99 Gerichte umfasst die Speisekarte
99 Gerichte gibt es auf der Karte, darunter indische Gerichte, Vorspeisen, Salate, vegetarische Spezialitäten, Hähnchen-, Lamm-Gerichte, Speisen mit Rind, Ente, Fisch, außerdem Biryani, also Reisspezialitäten. Die Tandoori-Grill-Spezialitäten „werden in einem aufwendigen Verfahren zubereitet. Sie werden 24 Stunden lang in einer Joghurtsauce mariniert, die mit 24 verschiedenen Gewürzen verfeinert worden ist“, sagt Aslam. Und er verspricht, dass auch Vegan-Essende auf ihren Genuss kommen.
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Zudem hält das Delhi Curry Masala Extra-Gerichte für Kinder bereit. „Da achten wir ganz besonders auf die Zusammenstellung der Gewürze, damit die Speisen immer sehr mild serviert werden können“, so Aslam. Für das Restaurant kauft er selbst ein.
Lieblingsgericht des Chefs: Butter Chicken
Sein Lieblingsgericht ist übrigens Butter Chicken, „gegrilltes Hähnchen mit feinen Gewürzen in Buttersauce“. Aber auch Tandoori Chicken Tikka, gegrillte Hähnchenfleischstücke in Joghurtsauce mit indischem Brot und Reis plus extra Currysauce, mag er gern. Aslam weist auf Spezialitäten wie Vegetable Samosas und Chicken Samosas hin, das sind mit Gemüse oder Hähnchen gefüllte, frittierte Teigtaschen. „Dazu gibt es drei Saucen. Mango Chutney, Minz-Sauce und scharfe Sauce.“ Beliebt bei den Gästen sei zudem das indische Brot mit Knoblauch, Garlic Naan, als Beilage.
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Bei den Getränken bietet Aslam Exotisches wie Guavenschorle, Mango Lassi, Lassi in salzig oder süß, indischen Masala-Tee – und als Desserts beispielsweise Gulab Jamun, hausgemachte, leicht frittierte Griesbällchen mit Honig oder Kheer, indischen Milchreis.
Innen- und Außengastronomie
Bedienen kann der Wirt etwa 30 Gäste im Hauptraum. „Nebenan habe ich noch einen Raum für 20 bis 25 Gäste, der sich auch gut für Feiern eignet.“ Außerdem gibt es Tische im Freien – für rund 20 Speisende.