Oberhausen. Bei der Beteiligungsaktion der Stadt zum Haushalt 2015 „Mitreden!“ gab es viele originelle Ideen der Bürger. Doch insgesamt gingen nur 50 Vorschläge ein, deutlich weniger als bei der letzten Etat-Aktion im Jahre 2012. Das Rathaus prüft diese nun.
Mit der Aufforderung „Mitreden!“ animierte die Stadt Oberhausen die Bürger, Vorschläge für den Haushalt 2015 einzubringen. Über 50 Ideen gingen ein – deutlich weniger als bei der letzten Etat-Aktion im Jahre 2012. Wir dokumentieren einige neue Ideen der Bürger, die nun vom Rathaus geprüft werden:
„Die Sitzbänke im Revierpark Vonderort sind zum Teil so morsch, dass eine Gefahr für den Benutzer entstehen kann. Es gab Zeiten, da hat etwa die Stadtsparkasse Bänke gestiftet.“ Klaus Linsner
„Überführte Kriminelle sollten nach Überfällen, Diebstählen oder Einbrüchen an den Kosten der Polizei beteiligt werden, die entstanden sind, um den jeweiligen Täter zu überführen.“ Jörg Massopust
„Es werden Millionen für das Theater ausgegeben, um einem geringen Teil der Bürger Unterhaltung zu bieten. Oft sitzen dann nur eine Hand voll Zuschauer im Publikum. Das Theater sollte seine Zuschüsse auf Basis der Besucherzahlen erhalten. Dann wäre es gezwungen, sich allen Oberhausener zu öffnen und ein attraktiveres Programm zu bieten.“ Mario Hofmann
„Das Stadtmagazin ,Oh’ sollte in der aufwendigen Form mit farbigem Druck nicht mehr hergestellt und kostenlos verteilt werden. Bürger können sich über Veranstaltungen in der Tagespresse, im Wochenanzeiger und im Internet informieren.“ Marianne Schäfer-Obendiek
„Während der gesamten Nacht ist die Beleuchtung des Treppenhauses im Bert-Brecht-Haus eingeschaltet. Würde hier etwas mehr Sorgfalt an den Tag gelegt, könnte einiges an Strom und Geld gespart werden.“ Heike Baudis
„Viele Spielplätze werden von Personen, für die diese Plätze nicht eingerichtet wurden, oft lautstark frequentiert und verschmutzt. Die Spielplätze sollten ab einer bestimmten Zeit geschlossen oder beaufsichtigt werden.“ Karin Schäfer
„Die Oberhausener Familienkarte kann abgeschafft werden.Ich kenne keine Familie, die sie jemals genutzt hätte. Die Personalkosten können sofort eingespart werden!“ Stefanie Mürmann
„Die Temperatur der Duschen im Hallenbad Sterkrade könnte erheblich gesenkt werden! Allen Besuchern, die ich dort jemals getroffen habe, war das Duschwasser viel zu heiß!“ Susanne Huhn
„Ich schlage vor, zehn Politessen einzustellen. In den Stadtteilen Königshardt, Alsfeld und Sterkrade wurden viele Schilder mit der Erlaubnis zum Parken auf Gehwegen aufgestellt – eine gute Idee. Nur leider kontrolliert niemand diese Schilder.“ Michael Althammer