Betreiberwechsel im Spionage-Museum am Centro Oberhausen
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Oberhausen. Das Spionage-Museum an der Oberhausener Marina bekommt im kommenden Jahr einen neuen Betreiber. Die Entertainment-Gruppe Mehr zieht sich nach 20 Monaten zurück, weil etwa zu wenig Besucher die Ausstellung “Top Secret“ besucht hatten. Im Vorfeld hatte es Gerüchte gegeben, dass das Spionage-Museum Ende 2013 komplett schließen würde.
Selbst oberste Stadtspitzen waren noch nicht eingeweiht als diese Nachricht bekannt wurde: Das Spionage-Museum „Top-Secret“ schließt nach eigener Mitteilung am 31. Dezember die Pforten an der Marina - nach nur 20 Monaten. Das bedeutet aber nicht das Ende für die Ausstellung in Oberhausen, auch wenn selbst der Pressesprecher am Dienstag noch von einer Schließung sprach. Noch in der Nacht wurde sozusagen hausintern eine Lösung gefunden.
Im neuen Jahr wird Ingo Mersmann, der auch schon bei "Top Secret" arbeitet, die Erlebnisausstellung übernehmen. Das teilten die Unternehmensgruppe Mehr Entertainment und Mersmann am Mittwochvormittag in einer Pressekonferenz mit. Grund dafür ist unter anderem, dass der bisherige Betreiber seine wirtschaftlichen Ziele nicht erreicht hat. So rechnete man bei Mehr Entertainment mit wenigstens 80.000 zahlenden Besuchern. Letztlich seien es im Jahr knapp unter 70.000 Gäste gewesen, die ein Ticket gekauft haben. Um künftig mehr Menschen in die Ausstellung zu locken, will Mersmann das Konzept überarbeiten und etwa mehr Veranstaltungen organisieren.
Die Spionage-Schau am Centro Oberhausen zeigt 2000 Exponate auf 2000 Quadratmetern – und verdrängte die Modelleisenbahn-Ausstellung davor. (mawo)
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