Oberhausen.
Oberhausen hat einen neuen Jugendamtselternbeirat. Das Gremium, das sich hier „Stadtelternbeirat“ nennt, ist seit August 2011 im Kinderbildungsgesetz (KiBiz) gesetzlich verankert und vertritt die Interessen von rund 5600 Kita-Kindern und ihren Eltern.
Nach zwei Jahren der Pionierarbeit gibt die bisherige Vorsitzende Gloria Kaminski, zugleich Vorsitzende des Landeselternbeirates Kita NRW, die Leitung an Yvonne Meinert ab. „Ich freue mich, dass sich der Stadtelternbeirat in den letzten beiden Jahren als anerkannte Interessenvertretung der Oberhausener Kita-Kinder und ihrer Eltern etabliert hat“, erklärt Gloria Kaminski. „Die ersten Monate seit Bestehen des Gremiums waren davon geprägt, zunächst die notwendigen Strukturen für unsere Tätigkeit zu schaffen und uns bei Kita-Trägern, Verwaltung und anderen Entscheidungsträgern als Partner auf Augenhöhe bekannt zu machen. Wir haben einen Sitz mit beratender Stimme im Jugendhilfeausschuss und so die Möglichkeit der politischen Einflussnahme. Für die Elternbeiräte der Stadt haben wir über einen Stammtisch die Gelegenheit für einen Austausch geschaffen. Diese und weitere strukturelle Maßnahmen versetzen uns in die Lage, unsere gesetzlich beschriebenen Aufgaben wahrzunehmen und so das Umfeld für Familien in Oberhausen weiter zu stärken.“
Aus Elternsicht noch einiges zu tun
Inhaltlich bleibt aus Elternsicht noch einiges zu tun. „Die qualitative Weiterentwicklung der frühkindlichen Bildung und die Herbeiführung von Chancengleichheit für alle Kinder werden weiterhin in unserem Fokus stehen“, so Yvonne Meinert. „Um von einer echten Wahlfreiheit von Familien in Bezug auf ihr Lebens- und Arbeitsmodell zu sprechen, muss mehr Flexibilität bei den Öffnungs- und Schließungszeiten geschaffen werden, Ferienbetreuungslücken müssen geschlossen werden.“ Mitglieder: Frau Freitag, Frau Hahne, Frau Herzog, Frau Klinkhammer-Brück, Frau Lätsch, Frau Meinert, Frau Pöppinghaus, Herr Ronig, Frau Ayas, Frau Kiepen.