Dank der Unterstützung des Friedensdorfes konnte die nunmehr 16. Basisgesundheitsstation (BGS) auf kambodschanischem Boden eröffnet werden. Diese ermöglicht es den Menschen in der im Osten des Landes gelegenen Provinz Mondulkiri, Zugang zu medizinischer Versorgung zu bekommen.
Die Station wurde innerhalb einer Bauzeit von gut drei Monaten fertig gestellt und im Februar in Betrieb genommen. Die Finanzierung wurde - wie schon bei der 14. und 15. Basisgesundheitsstation anno 2011 - aus Mitteln der Friedensdorf Gemeinschaftsstiftung geleistet.
Basisstation wurde übergeben
Die Station liegt innerhalb der Provinz Mondulkiri im Distrikt O Reang und darin wiederum in der Kommune DakDam. Die steigenden Bevölkerungszahlen in dieser Region und der damit gleichermaßen wachsende Bedarf an medizinischer Versorgung hatten das Friedensdorf und seine kambodschanischen Partner zur Durchführung dieses Projektes bewegt. Auch diese Basisgesundheitsstation wurde bereits - wie üblich - nach Fertigstellung in die Verantwortung der Gesundheitsverwaltung des Distrikts übergeben.
Prinzip nach vietnamesischem Vorbild
Viele Kambodschaner, die bislang anstrengende und tagelange Märsche bis zur nächsten Gesundheitseinrichtung auf sich nehmen mussten, können ab sofort auf kürzerem Weg und 24 Stunden am Tag Beratung in Gesundheits- und Hygienefragen erhalten und kleinere operative Eingriffe durchführen lassen. Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung sind ebenfalls möglich. Jede BGS verfügt über einen Brunnen, der für Frischwasser sorgt - und das ist in dieser Region keineswegs selbstverständlich.
Das Prinzip der Basisgesundheitsstationen wird in Kambodscha seit dem Jahr 2002 erfolgreich nach vietnamesischem Vorbild angewendet. In dem südostasiatischen Nachbarland hat Friedensdorf International seit den 1990er Jahren mehr als 100 Basisgesundheitsstationen errichtet, die heute fester Bestandteil des dortigen Gesundheitswesens sind.
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