„Frieda“ führt Kinder im Internet durchs Friedensdorf
•
Lesezeit: 2 Minuten
Oberhausen.
Wie leben eigentlich Kinder in Angola? Womit spielen Jungen und Mädchen in Afghanistan? Und was kommt im Kaukasus Leckeres auf den Teller? Solche Fragen stellen viele Kinder immer wieder, wenn sie mit ihrer Schulklasse das Friedensdorf besuchen. Und das sind genau die Fragen, deren Antworten Kinder künftig im Internet auf die Spur kommen können – auf einer eigens für Kids gestalteten Seite des Friedensdorfes.
Seit einigen Wochen ist diese Seite freigeschaltet - und die ersten Reaktionen der jungen Nutzer sind positiv, sagt Heike Bruckmann, Sprecherin des Friedensdorfes: „Vor allem das Kochspiel und das Zimmereinrichten-Spiel sind beliebt.“
Mahlzeiten online zusammenstellen
Unter www.friedas-dorf.de wartet die Taube „Frieda“, das neue Maskottchen dieser Kinderseite. Sie lädt Jungen und Mädchen ein, ihr auf eine virtuelle Reise durchs Friedensdorf zu folgen. Auf dem Weg können die Kids schnell mal in der Küche vorbeischauen und sehen, welche Zutaten in die riesigen Töpfe wandern. Sie erfahren, welche typischen Gerichte es in den Heimatländern der Kinder gibt. Und sie können selbst Hand anlegen und Mahlzeiten zusammenstellen – per Mausklick natürlich.
Spielzimmer für kleine Patienten
Die Friedensdorf-Kinder laden die Computerkids ein, ihnen in ihre Zimmer zu folgen. Aus einem kahlen Raum wird mit Hilfe junger Innenarchitekten ruck-zuck ein kunterbuntes Spielzimmer für die kleinen Patienten. Und so geht es weiter durchs gesamte Friedensdorf. „Frieda“ weicht zu keiner Zeit von der Seite der kleinen Besucher am Computer, und sie hat viele Erklärungen dabei. So lernen die Kinder eine Menge über die Schützlinge, die im Friedensdorf gesund werden wollen – über ihr Leben in der Heimat und die Zeit ihres Aufenthaltes im Oberhausener „Dorf“.
Maskottchen kommt gut an
Inzwischen hat sich auch herausgestellt, dass „Frieda“ nicht nur bei Kindern gut ankommt. „Die Seite wird von vielen Erwachsenen genutzt, um sich über das Leben im Friedensdorf zu informieren. Sie sagen, dass sie sich so richtig gut vorstellen können, wie es im Friedensdorf zugeht“, freut sich Heike Bruckmann über die unerwartete Resonanz. Und weil das neue Maskottchen so gut ankommt, gibt es inzwischen schon Aufkleber und Stempel mit der lustigen Friedenstaube: „Der Stempel wird beispielsweise heute beim Friedenslauf als Etappen-Stempel verwendet“, erzählt Heike Bruckmann.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.