Oberhausen. . Hoffnung für Oberhausen: Hessens Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) hat sich bereit erklärt, eine zentrale Haftanstalt inklusive therapeutischer Behandlung für gefährliche Täter zu bauen. Sein Land könne “Straftäter aus anderen Regionen aufnehmen“.

Hessens Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) hat sich bereit erklärt, eine zentrale Haftanstalt inklusive therapeutischer Behandlung für besonders gefährliche Täter in Hessen zu bauen. „Das Land kann dann auch Straftäter aus anderen Regionen nach ihrer Haft aufnehmen“, sagte Hahn.

Deshalb schöpft die Oberhausener CDU wieder Hoffnung: „Vielleicht muss unsere JVA ja gar nicht erst bezogen werden“, meint CDU-Fraktionschef Daniel Schranz.

Das für psychisch gestört eingestufte Schwersttäter zuständige NRW-Gesundheitsministerium hält diese Hoffnung für unsinnig. „Das Angebot der Hessen bezieht sich auf Personen in der Sicherungsverwahrung, die ThUG-Einrichtung in Oberhausen ist für ehemalige bereits freigelassene Sicherungsverwahrte. Deswegen gibt es keinen neuen Sachstand“, heißt es.