Oberhausen. In der National Hockey League steckt der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl in den Playoffs. Eines seiner Trikots schickt er nach Oberhausen.

In der nordamerikanischen National Hockey League (NHL) steckt der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers aus Kanada gerade in spannenden Playoff-Spielen gegen die Los Angeles Kings. Seine soziale Seite hat der Mann aus Köln nicht vergessen.

Eines seiner Eishockey-Trikots, vom Star persönlich signiert, befindet sich nun in Oberhausen. Christian Ziller, einer von Draisaitls Managern, hat das wertvolle Exemplar persönlich an Wolfgang Heitzer, dem Geschäftsführer des Vereins „Oberhausen hilft“ übergeben. Denn: Mit dem Sport-Stoff soll viel Geld für die Menschen in der Ukraine gesammelt werden.

Leon Draisaitl: Trikot für ein Kinderkrankenhaus in Ukraine

Das Trikot trägt die Oilers-Vereinsfarben Navy-Blau und Orange und ist mit der Rückennummer 29 beflockt. Die signierte Sportbekleidung wird über das Internet-Portal „United Charity“ (www.unitedcharity.de) versteigert.

Die Auktion bleibt zwei Monate freigeschaltet - und startet am Montag, 16. Mai. Das ersteigerte Geld geht dann an ein Kinderkrankenhaus in Oberhausens ukrainischer Partnerstadt Saporishja.

„Wir unterstützen gerne diese direkte Hilfe für ein Kinderkrankenhaus in der Ukraine. Leon Draisaitl von den Oilers hat spontan aus Kanada dieser tollen Idee aus Oberhausen zugestimmt“, sagt Draisaitl-Manager Ziller.

Leon Draisaitls Vater Peter spielte übrigens zwischen 2000 und 2001 bei den Revierlöwen in der Arena Oberhausen - und wurde hier anschließend Eishockey-Trainer.

Leon Draisaitl: Multi-Netzwerk verschafft Kontakt zum Topstar

Der Kontakt zum Topstar gelang den Oberhausenern über Julia Kressmann, einer ehemaligen Teilnehmerin des hiesigen Jugendaustauschs Multi. Kressmann reiste einst als Multi-Teilnehmerin nach Israel. Gemeinsam mit Ihrer Familie war sie Gastgeberin des ehemaligen ukrainischen Sportministers Walerij Borsow während eines Besuchs in Oberhausen.

„Julia Kressmann hatte den direkten Kontakt zum Draisaitl-Manager Christian Ziller und somit wurde auch diese Multi-Brücke ein toller Erfolg für den guten Zweck“, meint Wolfgang Heitzer.

Durch ähnliche Multi-Netzwerke konnte der Verein „Oberhausen hilft“ schon unterschriebene Tennis-Schläger der Stars Rafael Nadal und Jannik Sinner versteigern, die dem Oberhausener Kinderhospiz Möwennest zugute kamen.