Mülheim. . Die Stadt Mülheim nimmt 125.000 Euro für den Wittkampbusch in Dümpten in die Hand. Das Geld wird verwendet für ein neues Abwassersystem und Verschönerungen rund um den Teich. „Alles wird ganz, ganz schön“ – so ist das Versprechen.

Für Oberdümpten ist der Wittkampbusch ein großes Pfund der Naherholung. Dieser Tage wunderte sich manch einer, dass große Baumaschinen angerollt kamen und neben dem städtischen Seniorenheim ein Zugang zum Park gesperrt wurde. Die Auflösung: Die Stadt investiert 125.000 Euro nicht nur in das Entwässerungssystem des benachbarten Sportplatzes des Dümptener TV, sondern auch in eine Verschönerung des Parkbereichs rund um den Teich.

Dies bestätigte am Dienstag auf Anfrage Susanne Schürmann, im Umweltamt zuständige Sachbearbeiterin für die Abwasserbeseitigung. Das Geld nehme die Stadt in die Hand, um vom oberhalb der Grünflächenanlage gelegenen Sportplatz das Niederschlagswasser in geordneteren Bahnen als bislang abzuführen. Es solle nicht mehr einfach aus einem Rohr heraus und den Hang hinunterfließen, so dass bei starken Regenfällen auch die Gehwege unter Wasser stehen.

Abflusssystem soll installiert sein

Künftig soll ein Abflusssystem installiert sein, das das Regenwasser direkt in den Teich führt. Damit dieser genügend Kapazität zur Aufnahme hat, werden seine Einfassungen erhöht. In diesem Zuge, so Schürmann, werde die Stadt „als schmückendes Beiwerk“ gleich auch die Geländer und Pflasterfläche vor Ort erneuern. „Alles wird optisch nett hergerichtet“, sagte Schürmann. Die Bauarbeiten werden bis Mitte, Ende Oktober fortdauern. Der Parkzugang neben dem Seniorenheim wird dabei, wenn nötig, gesperrt bleiben. Andere Zugänge sind aber nah.

Der Wittkampbusch erstreckt sich in Dümpten zwischen der Straße „Auf dem Bruch“, der Hildegardstraße, dem Schildberg und den Denkhauser Höfen. Neben einer großen Wald- gibt es auch eine großzügige Grünfläche. Neben dem Teich ist die große Spielplatzfläche Anziehungspunkt. Hier gibt es einen Kleinkinderbereich, aber auch eine Seilbahn, eine Boule-Anlage und eine Multifunktionsfläche für Ballspiele (mit Basketballkörben und Fußballtoren).

Guter Zustand der Spielplatzanlage

„Die Anlage wird sehr gut genutzt“, freut sich Jürgen Schwatlo vom städtischen Grünflächenamt auch über den guten Zustand der Spielplatzanlage, die im Zuge des „100-Häuser-Programms“ an der Straße „Auf dem Bruch“ eine deutliche Erweiterung erfahren hat. Das Ballspielfeld hat dabei Modellcharakter: Hier testete die Stadt erstmals, ob Kunstrasenflächen auch auf öffentlichen Spielflächen einzusetzen sind, ohne dass schon nach kürzerer Zeit Beschädigungen zu beklagen sind. Es funktioniert, sagt Schwatlo. Der strapazierfähige Hockeyrasenbelag habe sich als die richtige Wahl herausgesellt.