Mülheim. . Anja Lerch, bekannt aus der Casting-Reihe „The Voice of Germany“, hat mit ihrer regelmäßigen Kindersingparty im Mülheimer VHS-Forum einen weiteren Renner laufen. Generationen singen gemeinsam in entspannter, fröhlicher Atmosphäre.

Aus dem Fernsehen kennen sie inzwischen Millionen von Zuschauern, in der Volkshochschule dürfen ihr am Sonntagmorgen die kleinen Musikfans ganz nahe kommen: Die Duisburgerin Anja Lerch, die sich kürzlich bei der Castingshow „The ­Voice of Germany“ verabschieden musste, begrüßt bei „Hits 4 Kids - Anja’s Kindersingparty“ viele Kinder und Mütter sowie einige sangesfreudige Väter, Omas und Opas.

Anja Lerch mit ihrem wohlklingenden Sopran mittendrin am Flügel, die meisten Kinder im Kreis immer rundherum, die Großen und die zurückhaltenderen Kleinen auf den Stufen des Forums hockend: So haben alle viel Freude beim gemeinsamen Singen. Zu Beginn gibt’s noch ein Ständchen für den Nikolaus und dann läuft (musikalisch) die Katze im Schnee herum, der draußen noch auf sich warten lässt. Imaginäre „Schneeflöckchen Weißröckchen“ rieseln durch das Forum, Michel aus Lönneberga und Hänsel und Gretel sind auch dabei, die großen Elefanten gehen zwischen Bäumen spazieren und dann suchen alle zusammen die geklaute Kokosnuss.

Nächste Kindersingparty am 12. Januar

Zu Anja’s Kindersingparty lädt die VHS (Bergstraße 1-3) an jedem zweiten Sonntag im Monat von 10.30 bis 11.30 Uhr in ihr Forum ein. Weiter geht es am 12. Januar.

Der Eintritt ist frei – am Ende geht der Hut für Anja Lerch herum.

Anja’s Singabend für Erwachsene findet in diesem Jahr noch einmal statt, am Donnerstag, 19. Dezember, um 19.30 Uhr im Forum der VHS. Wie immer stehen „Kult- und Welthits der letzten 60 Jahre“ auf dem Programm.

Die Liedtexte werden mit hübschen Bildern zusammen per Beamer an die Wand projiziert, so dass auch weniger textsichere Mamas und Papas mit einstimmen können. Die Kinder zwischen zwei und neun Jahren haben am unaufhörlichen Herumlaufen und bei kurzen Tänzchen fast noch mehr Spaß als am Singen, auch die im Takt gewiegten Geschwisterbabys lauschen aufmerksam und die Stimmung ist prima – alle sind ganz konzentriert bei der Sache. Nur zu Beginn interessiert sich ein ganz kleines Mädchen mehr für Anja Lerchs Laptop als für Gruppengesang, daraufhin wird die Technik mit Sesseln und Absperrband geschützt.

Die sympathische Anja Lerch fragt die Kleinen zwischen den Liedern, ob sie dieses oder jenes Lied schon kennen und ob sie gerne lesen lernen wollen – auch zu dem Thema erklingt ein lustiges Lied, und alle rufen kräftig Ja. Eltern und Großeltern freuen sich, dass die Kinder so bei der Sache sind – keins weint, ist abgelenkt oder mag nicht mehr. Singen verbindet eben – die Kinder untereinander und auch die Generationen. So einfach kann eine schöne gemeinsame Stunde sein: eine Sängerin, ein Instrument, traditionelle Kinderlieder und alle stimmen ein oder hören zu.

Vielleicht beschließt eines der teilnehmenden Kinder ja auch mit vier Jahren, Sängerin oder Sänger zu werden. Weil das so viel Spaß macht.

The Voice of Germany

Coach Nena mit ihren
Coach Nena mit ihren "The Voice of Germany"-Halbfinalistinnen Emily Intsiful und Tiana Kruskic. © Getty Images
Romina Amann
Romina Amann © Getty Images
Romina Amann
Romina Amann © Getty Images
Emily Intsiful
Emily Intsiful © Getty Images
Thorunn Egilsdottir
Thorunn Egilsdottir © Getty Images
Thorunn Egilsdottir
Thorunn Egilsdottir © Getty Images
Peer Richter
Peer Richter © Getty Images
Aahlijah Tabatha Hahnemann
Aahlijah Tabatha Hahnemann © Getty Images
Aahlijah Tabatha Hahnemann
Aahlijah Tabatha Hahnemann © Getty Images
Ryan Tedder von OneRepublic
Ryan Tedder von OneRepublic © Getty Images
Yvonne Rüller
Yvonne Rüller © Getty Images
Yvonne Rüller
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Chris Schummert
Chris Schummert © Getty Images
Chris Schummert
Chris Schummert © Getty Images
Andreas Kümmert, Coach Max Herre, Peer Richter
Andreas Kümmert, Coach Max Herre, Peer Richter © Getty Images
Alec Völkel, Caro Trischler, Sascha Vollmer
Alec Völkel, Caro Trischler, Sascha Vollmer © Getty Images
Chris Schummert und  Samu Haber
Chris Schummert und Samu Haber © Getty Images
Emily Intsiful, Nena, Tiana Kruskic
Emily Intsiful, Nena, Tiana Kruskic © Getty Images
Jazz Akkar
Jazz Akkar © Getty Images
Jazz Akkar
Jazz Akkar © Getty Images
Nico Gomez
Nico Gomez © Getty Images
Caro Trischler
Caro Trischler © Getty Images
Caro Trischler
Caro Trischler © Getty Images
John Noville
John Noville © Getty Images
John Noville
John Noville © Getty Images
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Ein Kurzinterview – Anja Lerch nach ihrem Auftritt bei „The Voice of Germany“ 

In welchem Alter haben Sie selbst angefangen zu singen?

Anja Lerch: Als ich vier Jahre alt war, stand für mich fest, dass ich Sängerin werden würde. Gesungen habe ich schon lange vorher, noch bevor ich sprechen konnte.

Singen Sie am liebsten als Solistin oder mit Kindern und Erwachsenen zusammen?

Lerch: Beides! Wenn ich alleine singe, ist das eher wie ein Gebet für mich. Wenn ich mit anderen Menschen zusammen singe, ob klein oder groß, spüre ich die Energie der Gruppe, das ist auch schön.

Schmerzt es Sie, dass Sie bei „The Voice of Germany“ vor den Live-Shows gehen mussten?

Lerch: Nein, gar nicht. Es war toll, ­dabei zu sein, aber das Ganze war auch sehr zeitintensiv. Es war der richtige Zeitpunkt um aufzuhören. Ich hatte bei der letzten Sendung in Andreas Kümmert einen sehr starken Gegner und dass ausgerechnet er gegen mich gewonnen hat, hat mir wohl viele Sympathien eingetragen. Ich habe nach der Show sogar Mails von Fans in New York bekommen und Konzertanfragen von Clubs und Produzenten.