Duisburg. Anja Lerch ist in die Showdowns von „The Voice of germany“ knapp gescheitert. Ausgerechnet gegen Andreas Kümmert, der schon als Favorit auf den Titelgewinn gehandelt wird, musste die Duisburgerin antreten. Von der Jury gab’s nur Lob, und nach der Show Konzertanfragen von Clubs und Produzenten.
Anja Lerch hat den Einzug in die Live-Shows bei „The Voice of Germany“ knapp verpasst. Ausgerechnet gegen Andreas Kümmert, der schon als Favorit für den Titelgewinn gehandelt wird, musste die Duisburgerin antreten. Sie performte von Etta James „I’d rather go blind“ und kehrte damit zu ihren Blues-Wurzeln zurück.
Das Publikum feierte sie mit stehenden Ovationen und auch die Coaches waren voll des Lobes. Aber Juror Samu Haber brachte es auf den Punkt: „Du bist die beste Sängerin im Team Max. Aber wer gegen Andreas antreten muss, der hat leider die Arschkarte.“ Und so gab Max Herre denn auch Andreas Kümmert den Vorzug. Nach der Ausstrahlung ist Anja Lerch ein bisschen traurig, aber auch glücklich über den schönen Auftritt.
Boss Hoss und Samu Haber wollen mit Lerch zusammenarbeiten
„Als die Show aufgezeichnet wurde, habe ich den Hype um Andreas gar nicht so mitbekommen. Aber mir war es auch egal, gegen wen ich singen muss. Ich wollte einfach einen schönen Auftritt hinlegen.“ Und den haben ihr alle Juroren bescheinigt. „Wie kann man die beiden Sänger gegeneinander setzen. Dabei kannst du nur verlieren“, kritisierte „Boss Hoss“-Mann Alec Völkel die Entscheidung von Max Herre. Die Rockabilly-Jungs würden sich freuen, noch einmal etwas von Anja Lerch zu hören und auch Samu Haber würde wohl gerne mit ihr zusammenarbeiten.
„Ich finde es echt schön, dass das Publikum so viel Spaß hatte“, sagt sie. Auf ihrer Facebook-Seite hat sie schon viele Freunde gesammelt. „Ich finde echt toll, dass so eine geile Stimme aus Duisburg kommt“, schreibt ein Fan. Ein anderer wünscht sich: „Anja, du bist eine großartige Sängerin mit einer tollen Stimme mach bitte weiter.“
Anja Lerch bald vielleicht mit einem Filmsong
Dank der Fernsehauftritte sind auch Konzertveranstalter und Clubs aus der gesamten Republik auf sie aufmerksam geworden. Außerdem wurde sie gefragt, ob sie einem Filmsong ihre Stimme leihen möchte. Nun will sie schauen, wie sie Auswärtsspiele und andere Engagements mit ihren Singabenden im Ruhrgebiet unter einen Hut bekommt. „Vielleicht mach ich auch nochmal was mit Fernsehen. Ich finde mich da nämlich ganz gut anzuschauen. Und auch meine Kinder haben den Daumen gehoben.“