Essen. Yvonne Rüller hat ihre Chance in den “Blind Auditions“ bei “The Voice of Germany“ genutzt. Der Finne Samu Haber will die Stimme der gebürtigen Rheinbergerin in seinem Team formen. Ob es Anja Lerch aus Duisburg auch in die Battles von “The Voice of Germany“ geschafft hat, lesen Sie hier.
Es sind nur 90 Sekunden, die über die Zukunft der Talente entscheiden - dreht sich einer der vier Jury-Stühle um, oder platzt der Traum von "The Voice of Germany"? Wer Yvonne Rüller mit geschlossenen Augen singen hört, zieht schnell einen Vergleich zu Melissa Etheridge. Auch Amanda Marshall und Skunk Anansie sind nicht fern. Aber reicht das, um die Coaches Nena, Max Herre, Samu Haber oder The BossHoss zum Buzzern zu bringen oder gar von den Stühlen zu reißen?
Für Yvonne Rüller ist "The Voice of Germany" die Chance auf einen Neuanfang. Nach langer Krankheit (Burn-Out) hatte sich die gebürtige Rheinbergerin bei dem Casting-Format von Sat.1 und ProSieben beworben. "Hier geht es nur um die Stimme. Die Geschichte hinter einem Menschen wird nicht ausgeschlachtet", sagte die 29-Jährige im Gespräch mit der Funke Mediengruppe
Als Yvonne Rüller der "Popo auf Grundeis" ging
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Kurz vor dem Auftritt in der Blind Audition von "The Voice of Germany" ging Yvonne Rüller plötzlich doch der "Popo auf Grundeis". Dann starteten die entscheidenden 90 Sekunden. Die seit einigen Jahren in Köln lebende Sängerin trug "Under" von Alex Hepburn vor - und "verkackt" - behauptete sie zumindest direkt im Anschluss.
"Verkackt"? Da war doch mal was! Genau, in der zweiten Staffel eroberte Ruhrpott-Schnauze Brigitte Lorenz die Herzen der "The Voice of Germany"-Fans im Sturm. Und alles fing auch mit ihrer Aussage "Mächtig verkackt" nach ihrer "Blind Audition" an.
Anja Lerch aus Duisburg schaffte es in die Battles von "The Voice of Germany"
The Voice of GermanyDoch wie vor einem Jahr - als Nena auf den Buzzer haute - gab es mit Samu Haber auch diesmal einen Coach, den der Gesang von Yvonne Rüller fesselte. "Deine Stimme ist deep und crispy - komm zu Papa", schloss er die Sängerin in seine Arme. Und Max Herre prophezeite: "Wenn Du jetzt verkackt hast, bin ich gespannt, was passiert, wenn du erst alles richtig machst"
Neben Yvonne Rüller hat es eine weitere Kandidatin aus der Region in die Battles von "The Voice of Germany" geschafft. Anja Lerch aus Duisburg überzeugte mit ihrem Gesang zu der Ballade "Both Sides Now" die Jurorin Nena. Der Superstar fühlte sich von der 45-Jährigen, die im Revier vor allem durch ihre Mülheimer Singabende bekannt wurde, in die 70er Jahre zurück versetzt. "Sie erinnert mich an ein Hippie-Mädchen", so der Coach. Allerdings würde Anja Lerch, noch zu viel den Verstand beim Singen einsetzen.
Schwächste Blind Auditions der dritten Staffel
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Trotz vieler guter Stimmen war die fünfte Blind Audition von "The Voice of Germany" im Vergleich zu den bisherigen Shows die schwächste der dritten Staffel. Den meisten Kandidaten fehlte das Außergewöhnliche, das von den Stühlen riss. So gab es nur ein Talent, bei dem alle Jury-Mitglieder auf den Buzzern drückten. Stattdessen landeten die Kandidaten meist bei dem Coach, zu dem der Stil des Gesangs am besten passte.
So fehlte in vielen Fällen das Konfliktpotenzial zwischen den Coaches, wenn sie vehement um die Gunst der Sängerinnen und Sänger werben. Diesmal gab es keine Sticheleien zwischen Samu Haber und The BossHoss, was in den bisherigen "The Voice of Germany"-Ausgaben einen hohen Unterhaltungswert hatte. Der Finne hielt sich diesmal auffällig zurück, was vielleicht auch damit zu tun hatte, dass er in den ersten vier Blind Auditions die meisten Talente gesammelt hatte.
Max Herre stach die Konkurrenz unter den Coaches aus
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Max Herre konnte diesmal dank seines bisherigen künstlerischen Schaffens punkten. Für Janine Hecht aus München war von Anfang an klar, dass sie unbedingt zu diesem Coach wollte. "Max Baby, ich komm zu Dir", jubelte sie in Richtung von Max Herre.
Der Musiker konnte zudem Jazz Akkar aus München in seinem Team begrüßen. Die 30-Jährige war in der 5. Blind Audition die einzige Kandidatin, bei der sich alle vier Jury-Stühle vor dem Ende des Songs umdrehten. Bei dem witzigen Schwaben Leon Rudolf stach Herre die Konkurrenz von The BossHoss aus - weil dem 20-Jährigen der Herre-Song "Wolke 7" mit Philipp Poisel so gut gefiel.
Gewisse Etwas in der Stimme fehlte
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Dass bei "The Voice of Germany" eine gute Stimme nicht für die Battles reicht, bekam diesmal Ron van Ackeren zu spüren. Der etablierte Musiker schaffte es trotz eines perfekten Vortrags nicht in eines der Teams der Coaches. Ihm fehlte schlicht das gewisse Etwas.
Diese Talente schafften es zudem in die Battles von "The Voice of Germany"
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In die nächste Runde haben es zudem folgende Talente geschafft: Tal Ofarim aus München (der Bruder von Gil Ofarim, der 2012 unter die besten Acht bei "The Voice of Germany" kam) und Msoke Mhina aus Zürich ins Team Nena. Akina Ingold und Manuel Storz aus Linz am Rhein landeten bei Samu Haber. Bei Cathrin Joksch aus Bremerhaven machte Max Herre das Rennen. Das Team von "The BossHoss" wächst mit Caro Trischler aus Bretten, Gentiana Merturi aus Krailling und Lisette Whitter aus Troisdorf.
Am Freitag werden ab 20.15 Uhr auf Sat.1 in der sechsten Blind Audition die letzten Plätze in den Teams von Nena, Max Herre, The BossHoss und Samu Haber für die Battles von "The Voice of Germany" vergeben.