Mülheim. Über die A 40 sind drei junge Ladendiebe aus dem Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ) in Mülheim geflüchtet. Sie hatten zuvor hochwertige Unterwäsche gestohlen. Der Ladendetektiv nahm die Verfolgung auf. Die Polizei stellte die Jugendlichen unter einer Kellertreppe.
Drei mutmaßliche Ladendiebe flohen am Samstagnachmittag zu Fuß über die A 40. Nur mit viel Glück konnten mehrere Autofahrer den Personen ausweichen und so Schlimmeres verhindern, berichtet die Polizei.
Ein Ladendetektiv (35) hatte die Jugendlichen – zwei Mädchen und ein Junge im Alter von 15, 16 und 17 Jahren – beim Stehlen hochwertiger Unterbekleidung in einem Geschäft des Rhein-Ruhr-Zentrums (RRZ) erwischt. Als er sie auf die Tat ansprach, kam es zu lautstarken Auseinandersetzungen, in dessen Verlauf einer der Jugendlichen einen Schlagring über die Finger zog und den Verfolger mit Schlägen ins Gesicht verletzte.
Die weitere Flucht führte die Jugendlichen zu der U-Bahn-Haltestelle am RRZ auf der A 40. Als der Detektiv die Gruppe einholte, wurden ihm erneut Schläge angedroht. Über eine Betonmauer und die Gleise liefen die Jugendlichen auf die Autobahn. Anwohner der nahe gelegenen Adelkampstraße gaben den zwischenzeitlich alarmierten Polizisten an, dass die Flüchtenden in ein Haus gelaufen seien. Unter der Kellertreppe fanden die Beamten die Gesuchten und stellten den Schlagring sowie Waren im Wert von mehreren hundert Euro sicher.